Frag mal bei Sauer, die haben angeblich einen
Beiträge von Pigmentor
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Hallo Neigbour,
mehr als ein 100%-System wirst Du in Deiner Feuchtmittelaufbereitung nicht haben, und auch nicht weniger.
Mal angenommen, Du hast eine Druckmaschine mit einem Umlaufvolumen (also in den Kästen, in der Aufbereitung, in den Schläuchen) von insgesamt 100Ltr. (nur so als Beispiel) Feuchtmittel.
Weiter angenommen, dies setzt sich zusammen aus: 15% IPA, 3% FMK und den Rest Wasser.
Somit kommst Du beim Montagmorgendlichen "Volllaufen lassen Deiner Aggregate, vorausgesetzt, Du hast diese zum Wochenende geleert" auf folgende Anteile:
15 Liter (!) IPA, 3 Liter FMK, 82 Liter Wasser (wobei das FMK dem Wasserzulauf zugeführt wird, der IPA meist dem Aufbereitungskasten, wo ja dann schon Wasser und FMK drin sind)- hier ergeben sich in Summe ganz leichte Verschiebungen.Bist Du also in der Lage, den IPA -Gehalt von 15% auf 5% zu reduzieren, so erhöht sich dementsprechend der FMK/Wasser Anteil:
5 Liter IPA, ca. 3 Liter FMK, ca. 92 Liter Wasser.
Wenn bei Dir also dann im Laufe einer Produktionswoche der Verbrauch von theoretisch der fünffachen Menge dieser Wasser/IPA/FMK-Mischung akut ist, dann hast Du 50 Liter IPA gespart (Vergleich: aktuell 25 Liter IPA zu vorher 75 Liter IPA).
Was wiederum bedeutet, dass Du nicht 10% gespart hast, sondern 66,6%- also 2/3).
Ich hoffe, ich habe es nicht zu verwirrend geschrieben...Schönen Tag,
Pigmentor -
Hallo Stolki, hallo in die Gemeinde,
eigentlich ist es doch gar nicht so schwer.
Westland verkauft Dir neue Walzenkerne und Du bezahlst diese.
Warum sollte dann Westland Deine alten Walzenkerne zurück abnehmen und dafür Pfand auszahlen- Du hast ja keinen Pfand bezahlt?!
Wenn Du seinerzeit Pfand an Böttcher gezahlt hast, dann gib diese Walzenkerne einfach an Böttcher zurück.Soweit mir bekannt ist, werden Farbwalzen für GTO nur als "one way" verkauft, egal ob bei Sauer, Westland oder Böttcher.
Anders bei manch einer Feuchtwalzenvariante für die GTO, oder bei changierenden AW´s. Hier zahlst Du Pfand und bekommst diesen bei Rückgabe innerhalb von 3 Monaten auch 1:1 zurück.Soweit mir bekannt, sind alte GTO-Kerne einfach nicht lohnenswert, abgedreht, geprüft (ist der Zapfen noch ok., oder nicht) und neu belegt zu werden. Da nimmt man lieber ganz neue und verkauft diese. So ein Kern kostet um die 8€, da lohnt der o.g. Aufwand nicht.
Schöne Grüße,
Pigmentor -
Hallo !
Es gibt nun wirklich viele unterschiedliche Drucklacke zum Nass-in-Nass-Lackieren von Drucksachen.
Ich will hier gar keinen nennen, jedoch kann man bei dem einen- oder anderen Hersteller/Lieferanten die Abkürzung "n-i-n", also nass-in-nass auf dem Etikett entdecken. Diese Lacke sind bezüglich rheologischer Einstellung ganz speziell für das "inline" Überdrucken von Druckfarbe hergestellt und sollten bei ausreichender Lackmenge (siehe Postings weiter oben) wirklich nicht verschmutzen.
Trotzdem kann man bei Erstanwendung einiges falsch machen und somit zu keinem 100% zufriedenstellendem Ergebnis kommen, daher mein Rat:
Farb- und Feuchtwalzen sollten im 5. Werk intensiv gereinigt werden, am besten mit Walzenreinigungspaste.
Wenn die Paste nicht verfügbar ist, dann einfach den Lack einlaufen und 5 Min. drehen lassen. Danach abrakeln. Da kommt immer ganz gut was an alter Farbe u.ä. aus den Walzenporen raus.
Auch ist es wichtig, dass man (selbst bei flächiger Lackierung) eine "Druckplatte" anfertigt und mit Wasser druckt.
Sicherlich ist die Trockung des Lackes ohne Feuchtung etwas rascher, jedoch zieht der Lack ohne Feuchtung auch deutlich stärker die Farben hoch. Der Lack verliert merkbar an Zügigkeit, wenn man mit Feuchtung druckt.
Jetzt noch etwas mit der Stapelhöhe aufpassen, speziell bei hoher Farbbelegung lieber etwas kleinere Stapel fahren.
Nicht zu viel Pudern, sonst geht zum einen der Glanz runter, zum anderen hat man später Schmirgelpapier und die Scheuerfestigkeit lässt nach.
Am einfachsten lässt sich ein Scheuerschutzlack verarbeiten (meine Meinung), schwieriger ist Glanzlack.
Ganz kritisch kann Mattlack sein, wenn man diesen als "Scheuerschutzlack" verwenden möchte. Mattlack ist eher als Effektlack (Matteffekt) konzipiert und nicht als Scheuerschutzlack. Mattpapier hat ja auch keine besonders gute Scheuerfestigkeit.
Ich habe jedoch viel zu oft erlebt, dass Drucker den Mattlack mit solch einer geringen Schichtdicke gefahren haben, weil sie eigentlich einen Seidenmattlack verdrucken wollten (als unscheinbaren Scheuerschutz). Hier kann sich aber rasch das Mattierungs-"Pigment" auf dem Gummituch vom Bindemittel absetzen und klebt dann auf dem selbigen. Oder der Lack zieht die Farbe hoch (s.o.)!
Eigentlich ist Mattlack im ölbasierenden Lacksystem immer eine besondere Herausforderung, die aber mit etwas Übung auch erfolgreich durchgeführt werden kann.
So, ich hoffe, Du hast noch Lust und Mut und bist "ready to Lack"!
Deine Erfahrungsbericht würde mich zudem interessieren.Gruß, Pigmentor
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Hallo,
auf der Drupa gab es einen "Anti -Cording Walzenbezug", den man bei Sauer Walzen vorgestellt bekam.
War noch recht neu, jedoch bei div. Druckmaschinen mit Tauch- oder Dosierwalzen mit ca. 30-35 ShA Härte angeblich schon sehr erfolgreich im Markt vertreten.
Auch im Heatset, wenn die Shorehärte in diesem Bereich liegen soll. Bei Manroland 700 soll es bisher sehr gute Kundenresonanz geben.
Hatte mir so einen Infoflyer mitgenommen, evtl. findet man den ja auch im Internet oder bekommt den direkt bei Sauer.Die von Euch genannten Tipps helfen oftmals auch schon gegen diese lästigen Streifen, jedoch bei manchen Sonderfarben und Rasterverläufen habe ich mir früher ziemlich einen abgebrochen. Wir hatten da z.B. so eine grüne Rasterfläche, da haben wir alles ausprobiert, leider ohne Erfolg. Keine Ahnung, wer diesen Auftrag dann später gedruckt hat- wir sind ihn jedenfalls los geworden !
Gruß, Pigmentoir
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Hallo Herr Nachbar,
die Aussage der Jungs in Saphirblau würde ich jetzt mal nicht unterschreiben- mir fehlt hier auch die Begründung für die genannte Maßnahme.
Wie wir ja wissen bedeutet eine Veränderung des pH-Wertes von beispielsweise 6 auf 5 eine zehnmal saurere Feuchtmittelkonstitution.
Eine Veränderung in die Richtung "sauer" ist nicht nur in Deinem Anwendungsbesipiel eher hinderlich für die oxidative Farbtrocknung.
Also warum sollte man den pH-Wert 5,8 auf 5,4 herunter setzen?
Hatte mal den Fall, da hat ein Drucker mit einem zu hohem Anteil an Feuchtmittelkonzentrat den pH-Wert auf 4,8 gebracht (ist natürlich extrem).
Bei diesem Druck auf Transparentpapier hat sich wochenlang (in ganz kleinen Stapeln) die Farbe nicht zur Durchtrocknung verleiten lassen.
Wir haben den Job testweise auf einer TOK (sicherlich keine optimale Voraussetzung für so etwas) unter gleichen Bedingungen (Farbe+Papier) nur mit einem pH-Wert von 5,6 gedruckt ( 500 Bg.)... und siehe da: Nach 24 Std. war die Auflage trocken.
Die Druckbogen von dem soeben genannten Drucker mit pH-Wert 4,8 sind warscheinlich heute noch nicht trocken
Es gibt tatsächlich Anregungen, solche Jobs ganz ohne FMK zu drucken (pH-Wert dann so ca. bei 7) und den IPA auf 10% zu stellen.
Dann so wenig Wasser wie irgend möglich und laufen lassen (also nicht das Wasser).
Viel Erfolg beim nächsten Anlauf,
Pigmentor
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Also jetzt noch mal, ich habs nicht verstanden:
Du hast Dienstag gedruckt und Dein Druckbild (Schrift) ist heute (Mittwoch) ok. - lediglich die Farbabnahmestreifen sind nicht so optimal.
Wasser hast Du reduziert und den pH- Wert überprüft. Der IPA-Gehalt ist definitiv zu hoch- trotzdem hat es ja geklappt.Aber: Beim nächsten Mal willst Du wieder einiges anders machen? Warum ?
Oder willst Du eigentlich die Farbabnahmestreifen verkaufen?Ich bin sicher, dass morgen (Donnerstag) die Auflage zu verarbeiten sein wird- es sei denn, in Eurem Lager herrschen unter 10°C.
Aber wenn da noch experimentelle Aspekte Dein Handeln lenken, dann kannste zur nächsten Auflage ja noch mal was anderes ausprobieren- davon lebt dieses Forum.
Ich bin gespannt- halt uns auf dem Laufenden, wie Du die Farbabnahmestreifen noch verwerten konntest.
Gruß, Pigmentor
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Hallo Alu,
schau mal in Deine "persönliche Nachrichten", habe da was an Dich geschrieben!
Gruß, Pigmentor -
Hallo Hagrad,
die Farben, die Ihr verwendet, sind die speziell für den Endlosdruck (also die Skala und die PANTONE -Farben)?
Und welche Farben sind direkt nach dem Druck zusammengeklebt? Waren dies spezielle Farben für den Endlosdruck?
Habt Ihr jetzt eigentlich noch das Vegra FMK drin, oder bereits auf das Saphira FMK gewechselt, um mit 0% IPA zu drucken?Die Zudosierung des Feuchtmittelkonzentrates ist beim IPA-freien Druck sehr wichtig.
Drehst Du die Zudosierung zu sehr herab, dann kann es sein, dass der Biozid-Anteil zu gering ist und dann fangt Ihr Euch eine derbe Verkeimung ein, also Vorsicht!Vielen Dank für Deine Antworten und Mithilfe,
Gruß, Pigmentor -
Mal sehen was an Abhilfe kommt.
Hallo Hagrad,
was soll denn kommen, oder wer?
Der Heidelberger, der bei Westland war (oder bei Weros), oder ein Farbenlieferant?
Allein Deine getätigten Aussagen zur "Trocknung von Druckfarben" spiegeln eher aufgeschnappte Phrasen einer Telefonhotline wider, als selbst "gelernte" oder "erfahrene" Praxisfälle.
Nimm es mir bitte nicht übel. Ehrlich, es tut mir leid, aber bis auf den Passus, dass der pH-Wert von 4,8 die Trocknung verzögert, konnte ich Deinen Aussagen nicht entnehmen, was die Probleme mit IPA-freiem Druck zu tun haben sollen.
Wenn Du auf "Zuruf" handelst, bzw. Deinem System nicht vertraust und immer weiter mehrere Parameter gleichzeitig veränderst, dann wird das nix... meine Meinung.
Ich hoffe, dass Du uns weiter auf dem Laufenden hälst, denn Deine Erfahrungen können evtl. anderen helfen- evtl. mich auch Lügen strafen, aber ich bin am Fortgang Eurer Bemühungen interessiert.
Weiterhin viel Erfolg auch ohne IPA,Gruß, Pigmentor
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Hallo !
Du schreibst, dass Ihr das Feuchtwerk neu gekauft habt. Wurde denn dem Walzenlieferant mitgeteilt, dass Ihr IPA-frei drucken möchtet und hat man daraufhin spezielle Walzenbeschichtung und eine spezielle Walzengeometrie angeboten??
Nach meinen Erfahrungen ist die IPA-freie Druckproduktion an einer SM 52 sehr schwierig umzusetzen, und wenn da von vorneherein nicht alles daraufhin optimiert wurde (auch Farben und Feuchtmittelkonzentrat), dann kann das Ding sehr schnell zur Einbahnstraße werden, was zur Folge hat, dass man direkt wieder mit IPA druckt, um überhaupt wieder produzieren zu können.
Mein Tipp hierbei: Feuchttauchwalze mit guten Schöpfvolumen (in zylindrischer Geometrie, oder nur minimal ballig), spezielle Feuchtauftragswalze mit wasserspreitendem Effekt, ein spezielles Feuchtmittel für IPA-freie Druckproduktion (z.B. von Eggen) und natürlich wie bereits vorher in den Antworten beschrieben: Eine absolut korrekte Justage der Walzen!
Das war das Handwerkszeug, jetzt kommst Du als Handwerker zum Zuge...
Viel Erfolg ! -
Hallo in die Feuchtrunde,
die Fauchttauch- ,bzw. Feuchtdosierwalzenwerkstoffe, die Sauer für den IPA-reduzierten, bzw. IPA-freien Offsetdruck empfiehlt, nennen sich EURODAMP ZERO.
Dazu gibt es noch besondere Feuchtauftragswalzen mit der wasserspreitenden Oberfläche (dies begünstigt den Verzicht auf IPA, da der Wassertropfen allein durch die Walzenoberfläche seine Oberflächenspannung verliert und auf dem Gummi verläuft).
In dieser Kombination könnt ihr mit einem hydrophilen Walzenbezug bei gleicher Feuchtkurve IPA-frei oder IPA-reduziert drucken.
Weiterer Vorteil: Die Walzen können im Falle eines Falles auch mal schnell übergeschliffen werden, da sie komplett vom Kern bis ganz nach außen mit diesem speziellen Material belegt werden und nicht nur als Oberflächenveredelung.
Mehr erfahrt Ihr im Bedarfsfall beim Außendienstler, der turnt hier öfter mal im Betrieb rum
Ob die mehr im Zeitungsdruck oder Heatset oder Bogen- und Endlosdruck zu finden sind... wer weiß das schon- aber auf jeden Fall nicht in der Erstausrüstung bei Manroland oder Heidelberger!!Schöne Grüße und erholsames Wochenende wünscht der
Pigmentor -
Moin Jungens,
die Frage die hier gestellt werden sollte: Warum trocknet die Farbe nicht??
Wenn diese Frage objektiv beantwortet wurde, dann könnt Ihr Euch den Trockenstoff (auch den aus dem Feuchtwasser) ruhig sparen.
Warum trocknet Folienfarbe nach wenigen Stunden am Spachtel (auch in dieser hohen Schichtdicke) ??
Richtig: Weil Sauerstoff die oxidative Trocknung der Farbe fördert!
Und warum so schnell?
Richtig: Weil kein Wasser und kein Feuchtmittelzusatz in dieser Farbe ein-emulgiert ist!So, und nun übertragen wir das auf den Druckprozess:
So wenig Wasser wie nur irgend möglich (am Besten auch Farbabnahmestreifen hinten auf dem Bogen, damit ein "Über-Emulgieren" verhindert wird.
Und dann, ganz wichtig, Sauerstoff. Am Besten groberen Puder, damit möglichst großer Abstand zwischen den Druckbogen gewährleistet ist und der Sauerstoff gut an die Farbschicht kommt.
Was zusätzlich immer hilft: Grafo Drier (wandelt Wasser in der Farbschicht in Sauerstoff um).
Zur Verfeinerung kann man auch beim Feuchtmittel den pH-Wert in Richtung pH 7 bringen. Man muss dafür natürlich das Feuchtmittel aus der Druckmaschine ablassen und ohne Feuchtmittelkonzentrat arbeiten (ruhig 10% IPA zugeben).Gefährlich und evtl. in diesem Fall die Ursache:
Liegt der pH-Wert im Feuchtmittel unter pH 5, und/oder zu viel Wasser wurde gefahren, dann trocknet die Farbe wunderbar am SPACHTEL, leider aber auch nach vielen Tagen nicht IM STAPEL.
Bei grober Fahrlässigkeit (viel zu viel Feuchtmittelzusatz im Feuchtmittel), darf dieser Prozess sogar über Wochen dauern!
Bittere Erfahrungswerte...Viel Erfolg !
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Hallo Leute...
ja was denn nu??
Entweder habe ich eine Dichte von Dlog 2.2, oder eben nicht.
Woher kommt denn diese (doch recht ungewöhnlich hohe Dichte), wenn nicht durch die Pigmente??
Und Dlog 1.55 im Gelb sind nicht ungewöhnlich, wenn man Spektralfotometrisch mit Schmalbandfilter misst.Aber zurück zum Thema, welches leider bisher noch nicht sooo erschöpfend beantwortet wurde.
Kann es sein, dass wir Drucker oftmals gar nicht so genau wissen, welche Probleme in der Weiterverarbeitung bestehen (oder nicht bestehen müssten)??
Da ich mit unseren zwei Weiterverarbeitern in der Buchbindere bei uns räumlich sehr dicht (eng) zusammenarbeite, sind mir deren Meinungen/Wünsche nicht verborgen geblieben.
Und ich höre meist nur "besorg Dir mal ´ne Farbe, die besser Trocknet" !!
Wenn es da was gutes auf dem großen Markt der Druckfarben gibt, dann testen wir das.Bitte um Tipps und Erfahrungen.
P.S. Saphira Farbe kommt bei uns nicht in Frage, aber danke für Deinen Tipp !
Ciao
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Hallo !
Zum Prüfen des Schöpfvolumens gibt so Streifen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.capatch.com/de/de_01.htm">http://www.capatch.com/de/de_01.htm</a><!-- m -->Nach dem Test wirst Du mehr wissen.
Schöne Grüße...
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Hallo Fachleute,
im neuen Deutschen Drucker (Nr. 38) wurde ich auf die Werbung von Jänecke+Schneemann aufmerksam, die eine neue scheuerfeste Skala beworben haben. Impact Board Plus heisst die.
Hat von Euch schon Jemand Praxiserfahrung damit gesammelt oder kann eine noch scheuerfestere Skala (nur kastenfrisch) empfehlen ??
Da wir zu 80% nur mattgestrichene Papiere (bis 250g/m²) bedrucken, sollte besonders auf diesem Material die Scheuerfestigkeit besonders gut sein.
Ach ja, die Drucke müssen spätestens nach 24h weiterverarbeitet werden!!
Im Moment setzen wir immer "Scheuerschutzpaste" zu der Skala (Rapida) wenns kritisch wird.Danke für Eure Tipps...
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Zitat von "Morodin"
Kennt jemand eine Druckerei bei der Farben von Van Son im Einsatz sind und die damit zufrieden ist?.
@ Morodin:
Auf der Erde??
Ich nicht !
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Hallo in die Runde,
beachtlich welche Ergebnisse doch jeder Einzelne hier mit Van Son erlebt hat.
Witzig war nur der Moment, als ein "Außendienstler" bei uns behauptet hatte, die "neue" Van Son Inapa Intense Skala sei 30% höher Pigmentiert...30% höher als was?? 30% höher als unser im Einsatz befindlicher Öldrucklack, vermute ich.
Fazit: Unser "Standard Farbhersteller" hat diese Skala untersucht, parallel zu unseren ersten abgelegten/zusammengeklebten Stapeln mit dieser Skala kam das Ergebnis: Diese Van Son Skala ist je nach Skalenfarbton (am schlimmsten war Schwarz) bis zu 20% GERINGER Pigmentiert, als unsere "normale Skala" ...
Danke.
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Hi KBA Printer !
Das mit den Farben ist ja o.k., jedoch liegt das Augenmerk unser im Einsatz befindlichen Variante auf dem UV-Effektlack in Verbindung mit dem UV-Glanzlack.
Noch mal für mich zum Verständnis: Ist Dir der Effekt zu stark (zu krusselig) oder zu schwach (eher mattierend)??Wichtig bei dem System ist, dass Du Dir die unterschiedlich starken Effekte über die Schöpfvolumen der Rasterwalze kreierst. Zu versuchen, den UV-Drucklack höher oder niedriger zu fahren, wird nicht zu solchen Ergebnissen führen, wie der einfache Wechsel von z.B. einer 18er Rasterwalze auf eine 10er.
Hier werden die besten unterschiedlichsten Ergebnisse erzielt und diese sind auch reproduzierbar.
GANZ WICHTIG: Der im Einsatz befindliche UV-Glanzlack (aus dem Lackwerk) sollte für solche Applikation auch geeignet sein (prägefähig, bzw. Silikonfrei). Sonst drehst Du Dich ganz im Kreis, ohne ein akzeptables Ergebnis zu erzielen.
Wir haben da nach kurzer Test- und Einarbeitungsphase sowohl den Effektlack, als auch den UV-Glanzlack von J+S im Einsatz.
Wenn ich Dir noch weiter helfen kann, gern.Schönes Wochenende...
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Hallo !
Mir ist im Bereich UV nur die Variante bekannt, bei der im Druckwerk ein UV-härtender Drucklack gedruckt, direkt gehärtet und dann "flächig" mit UV-Glanzlack überzogen wird.
Die dabei entstehenden Effekte sind sehr gut reproduzierbar, da ein Wegschlagen (wie beim konv. Öldrucklack) kaum zum Tragen kommt und das System auch in unterschiedlichen Geschwindigkeiten gut arbeitet.
Unterschiedliche Effekte lassen sich über die verschiedenen Schöpfvolumen der Rasterwalzen erzielen.
Wie gesagt, hierbei handelt es sich nicht um "Hybrid", sondern um eine reine UV-Anwendung, die nach m.E. besser arbeitet.
Parallel gibt es natürlich auch die konv. Mattpaste und Dispo-Lack, mehr darüber in diesem Forum unter dem Topic "Drip off".Schöne Grüße und gute "Krussel-Effekte"...