Beiträge von Pigmentor

    Servus Kollegen,


    mir wurde diese Woche auf einem Meeting berichtet, dass es auch bald (oder jetzt schon) zu Engpässen beim Lack (Dispersion / UV) kommen wird.

    Zum Thema "Aluminium" kann ich nur bestätigen, dass da für Alu-Rohre Tagespreise ausgegeben werden. So kann man keine Preise kalkulieren für Aufträge, die man evtl. erst in 4-6 Wochen erhält.

    Und: Das scheint mir leider erst der Anfang zu sein...


    Beste Grüße und ein schönes Wochenende,

    Pigmentor

    Hallo AL !


    Ja, leider kommt auf der Heidelberg Seite u.a. nur das 220 AF, vom 260 AF gibt es tatsächlich nur das Sicherheitsdatenblatt zum DOWNLOAD.


    Sorry, wollte keine Verwirrung stiften... bin selbst darauf hereingefallen... :S


    Beste Grüße,

    Pigtorment

    Ach, ich war blind...

    steht ja da oben: SAPHIRA AF 260.


    Ich hatte nur im "Blanklaufen" Threat geschaut und da fragte "Alfons" nach dem FMK und das wurde von Dir dort nicht beantwortet... daher.


    Jetzt wissen wir, dass dieses FMK auf jeden Fall alle seine im Datenblatt geschilderten Eigenschaften sehr gut bestätigt!

    Auszug aus dem Datenblatt:

    "Saphira Fount 220 AF zeigt neben den üblichen Eigenschaften eines modernen Feuchtmittelzusatzes, wie beispielsweise gutes Freilaufverhalten, geringe Wasserführung eine deutliche Verhinderung des bakteriellen Befalls innerhalb des gesamten Mischsystems. Zusätzlich, bedingt durch ein speziell konzipiertes Puffersystem, verhindert es das Auftreten von Kalkablagerungen."


    Von "erhöhtem Plattenschutz" steht aber auch nichts drin...


    Naja, aus Deinem Bericht ist ja zu entnehmen, dass die positiven Eigenschaften dieses Konzentrates deutlich überwiegen... :thumbup:


    Viele Grüße,

    Pigtormentor

    Hallo Brandeilig !


    Ihr habt es aber auch nicht leicht, ehrlich ;)

    Die Idee mit der Farbe sehe ich als relativ leicht ermittelbar an, wenn Du Unterschiede zwischen den Farben feststellen kannst.

    Ein Black sollte mehr (anders) auf die Platten wirken, als z.B. ein Magenta.

    ABER: In der Praxis hatte wir zum Ende des letzten Jahres tatsächlich auch ein Feuchtmittelkonzentrat, welches die gleichen Auswirkungen auf die Platten hatte.

    Welches FMK setzt Ihr denn aktuell ein, Du hattest das im anderen Thread nicht so genau beschrieben, oder erinnere ich mich nicht richtig?


    Beste Grüße,

    Termipigmentor

    Hallo die Herren!


    zuerst einmal muss ich den avisierten Termin zum "fröhlichen Entkalken" leider absagen, klappt diese Woche leider nicht... ;(

    Lass uns das mal vertagen... kleiner Scherz 8o


    @ Maik: Alles gut ! Wir verstehen uns! Ich wollte es nur noch einmal erwähnen, dass es eben wirklich gut geeignete Reiniger (Du hattest ja auch einige genannt) im Markt zu kaufen gibt.

    Auch der korrekte Umgang mit diesen Reinigern ist natürlich wichtig- auch dies erwähntest Du. :thumbup:


    Somit wünsche ich allen hier Beteiligten eine erfolgreiche Woche und sende die besten Grüße an die grafische Zunft!


    Pigmentor

    Hallo Entkalker und Reiniger der Zunft!


    Na, da hat doch tatsächlich der Feuchtmittelzusatz-Tausch etwas gebracht ;)

    Was ich aber noch einmal klarstellen möchte ist an dieser Stelle folgendes, auch wenn im o.g. Verlauf durchaus andere Meinungen gepostet wurden (Maik 8) ).

    Gegen eine wöchentliche Entkalkung der Farbwalzen spricht nichts... von wegen der Poren oder sonstwas... keine Angst, dafür sind diese "Pflegeprodukte" nämlich gemacht.

    Anders jedoch (ich muss einfach noch einmal darauf hinweisen) der Power Cleaner 300, der, auch wenn er von einem Instruktor auf die Farbwalzen gebracht wird, dort einfach nichts zu suchen hat.

    Gummiprüfkörper zeigen im Labor in Kontakt mit diesem Rasterwalzenreiniger (Rasterwalzen sind nicht aus Gummi und nicht aus Rilsan) nach 24 Stunden (genormte Prüfzeit) irreversible Schäden!

    Kann sich jetzt gern jeder selber überlegen, ob er bei den o.g. Problemen die Ursache beseitigt (Feuchtmittelkonzentrat), oder eine wöchentliche "Pflege mit den dafür konzipierten Produkten" durchführt, oder aber darauf vertraut, dass ein "anderer" den Reiniger seiner Vorstellung auf EURE Farbwalzen gibt und sich danach wieder zum nächsten Kunden verabschiedet.


    Soll nur eine Anregung sein, mehr nicht...


    Trotzdem -oder gerade deshalb- freue ich mich für "brandeilig" dass er das beschriebene Problem auf diese Art und Weise lösen konnte und wünsche noch einen schönen Sonntag, :thumbup:


    Der Piggi-Mentos

    Sooo brandeilig war es dann doch nicht?? 8o


    Was ist denn zu / nach dem Besuch des Herrn von Eggen so herausgekommen?

    Wurde der Feuchtmittelzusatz gewechselt, sind die Gespräche fruchtbar gewesen?

    Bin ja neugierig, da es hier zu diesem Thema durchaus auch etwas kontroverse Ansätze gab...


    Bitte kläre uns doch auf ;)


    Vielen Dank,

    Pigmentor

    Hallo liebe Reiniger !


    Ich habe das technische Datenblatt vom SAPHIRA "PowerCleaner 300" herunter geladen.

    Darin wird explizit davor gewarnt, diesen in Kontakt mit Gummi und Kunststoff zu bringen.

    Er ist de facto für Rasterwalzen und Farbduktoren konzipiert. Für nix anderes.

    Es gibt ausreichend Produkte zur Entfernung von Calciumbelägen der Farbwalzen, nehmt doch diese, bitte...

    Die Gründe für die Belege auf den Walzen, also die Ursache für die Belege, sollte durch den Wechsel auf das XL 47.5 Feuchtmittel von Eggen behoben sein, dann benötigst Du auch die Reniger nicht mehr!

    Ich denke, es ist besser, die Ursache, als die Symptome zu bekämpfen.


    Viele Grüße,

    Piggi

    Hallo Speedmaster 1967,


    um eine gezieltere Empfehlung abgeben zu können, bedarf es einer genauren Betrachtung Deiner Feuchtmittelparmeter.

    So, wie Jazz84 das geschrieben hat, würde ich persönlich nicht an die Sache herangehen. Ich möchte auch erklären, warum.

    Erstens sind die Lototec schon merkbar teurer, als "Standard"-Gummiwalzen, und eine IPA-Volumenkonzentration von ca. 3% an einer SM 52 wurde von Dir nicht unbedingt als Projekt-Ziel genannt.

    Das eine Lototec nun mehr Wasser schöpft, als eine "Standard"-Gummiwalze, wäre mir jetzt auch neu. Und warum sollte sie dies tun?

    Das Ziel ist sicherlich ein feiner, gleichmäßiger Feuchtfilm, und wenn Du eine Walzen-Oberfläche möchtest, die sich gut reinigen lässt (unter Beachtung der richtigen Reinigungsmittel), dann könntest Du auch eine Lototec verwenden.

    Ich stelle mal die Vermutung an, dass Du zwischen 8-12% vol. IPA fährst und nicht in Richtung IPA-reduziert/IPA-frei experimentieren möchtest.

    Dann empfehle ich Dir eine Gummiwalze im Austausch mit Zubehör mit einem 0,12mm / 0,15mm Balligschliff im Durchmesser (sind ja nur 0,06mm / 0,075mm im Radius).

    Wo Du die dann letztendlich orderst, könntest Du dann nach dem Preis entscheiden. Wichtig hierbei: Es ist nicht so einfach, die Angebote der unterschiedlichen Walzenlieferanten miteinander zu vergleichen- hier genau prüfen, bevor Du orderst.


    Dann viel Erfolg,

    Pig

    Moin Jungs,


    alles gut und schön, bis auf die Idee, eine Feuchtchromwalze mit dem guten alten "Harley-Chrom" zu veredeln. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass wir in der Praxis mal einen solchen Fall hatte und dass das nicht funktionierte (undefinierter Feuchtfilm, Farbaufbau).

    Ein mir bekannter Verchromer, der auch die dafür richtige "Feuchtwalzenchromschicht" aufbringt, ist die Fa. Kronenberger... alles andere könnt Ihr gern probieren, wenn Ihr zu viel Geld habt.

    Und das eine Lototec Feuchtwalze eine hydrophile Schicht besitzt, ist mir auch neu.

    Westland Website:

    LotoTec® : hydrophob, stabil, mikrostrukturiert.

    LotoTec® für maximale chemische Beständigkeit.


    Viele Grüße,

    der Piggi

    Hallo !


    Du kannst nochmal die Justage der Farbauftragswalzen überprüfen, speziell die letzte.

    Jedoch kannst Du auch gleich die sehr schwere "Beschwerwalze" ausbauen, welche auf der 4. AW liegt.

    Danach sollte das Problem behoben sein.

    Ob Du diese zu irgendeinem Job (besonderes Sujet) wieder einbauen musst, kann ich Dir nicht sagen, ich kenne einige Drucker, die komplett ohne diese Beschwerwalze drucken.


    Viel Erfolg.

    Piggi

    Hallo KBA-142 !


    Ich habe div. Waschprogramme für die Baldwin-Anlage (UV / konv.) erstellt und diese speziell auf DuraPrint-Farbwalzen optimiert.
    Mit dem "normalen" Waschprogramm für Gummiwalzen erreicht man zum einen nicht die Einsparpotentiale und natürlich ist das Farbwerk durch die zu hohe Waschmittelmenge noch viel zu nass- evtl. bleiben beim Waschgang sogar die Farbwalzen stehen.


    Wir können dies gern gemeinsam erarbeiten. Sende einfach eine PN mit Deinen Kontaktdaten.


    Beste Grüße,
    Pigmentor

    Moin FuxXXX !


    Ja, das gibt es, wobei ich eher die Einsatzdauer, als die 10,5 Mio Druck als Ursache sehe.


    Die sog. Extraktion des Weichmachers aus dem Walzenbezug lässt diesen erhärten und schrumpfen.
    Oftmals kann eine Feststellung dahingehend abgeleitet werden, wenn man neu verbaute Walzen gut justiert, aber nach wenigen Wochen feststellt, dass diese erneut nachjustiert werden müssen, weil sich der Gummibezug "gesetzt" hat.
    Sicherlich kennen dies viele Drucker hier im Forum.
    Bei einer Heberwalze kommt nach die mechanische Belastung hinzu und kann die Lebensdauer im Gegensatz zu normalen Übertragswalzen und Auftragswalzen zusätzlich verringern.
    Sofern Deine ÜW´s und AW´s keine großartige Veränderung zeigen- also nicht geschrumpft sind, kannst Du die "Chemie" eigentlich ausschließen, da ja die Farbwalzen in einem Farbwerk allesamt den gleichen Kontakt zu Farben und Reinigern "überleben" müssen.
    Im Übrigen müssen auch Deine Schläuche und Leitungen an der Druckmaschine diese "Chemie" überleben, speziell in Bezug auf Walzen- und Gummiwascheinrichungen... dies wird eigentlich mit den sog. "Freigaben der Maschinenhersteller" gewährleistet, somit auch an dieser Stelle warscheinlich eher nicht die "Chemie", wenn sie denn freigegeben ist !
    In Pucto Farben und Lacke gibt es immer mehr - oder weniger Auswirkungen auf die Gummierung- aber auch hier wird alles geprüft und muss unter genormten Bedingungen die Qualitätsstandards erfüllen...


    Mach Dir einen Vermerk in Deinem Maschinenbüchlein, dass nach ca. 2,5 Jahren der Heber getauscht werden muss und denk im Jahr 2020 daran... :thumbup:


    Beste Grüße,
    PiggosMentos

    Hallo FuxXXX !


    Ich bin mir fast sicher, dass hier neue Heber mit 70mm Durchmesser wieder zu gewohnter Druckqualität beitragen können.
    Kannst Dir bei einem flexiblen und serviceorientierten Lieferanten auch gern die 70 +0,5mm Version anbieten lassen.


    Wenn die Maschine 2,5 Jahre alt ist (und die Heber ja dann auch), dann wird es eben Zeit, diese zu tauschen (also nur die Heber, die Maschine darfst Du behalten), zumal Du ja ein Untermaß selber ermittelt hast (eigentlich schon ein Wunder, dass es bei 68mm noch Farbe übertragen hat).
    Ich kann nicht beurteilen, wie genau Deine Messung war, der Umgang mit dem Messschieber bei Gummi ist etwas schwieriger, als bei z.B. Metall, aber an Deiner Stelle würde ich zuerst einen neuen Heber mit 70mm bestellen und schauen, wie es sich verhält... und zwar BEVOR Du dort irgendwelche Schrauben löst, die evtl. im Nachgang dazu führen, dass ein Monteur Deine Maschine wieder reparieren darf.


    Viel Erfolg und schöne Grüße,
    Piggi

    Hallo User, hallo 7up,


    das Thema Mixbetrieb (Kombibetrieb, Hybridbetrieb) ist z.Zt. sehr aktuell.
    Wichtig sind hierzu die richtigen Informationsquellen, um möglichen Rückschlägen im Vorfeld entgegenzuwirken.
    Oder aber "selber ausprobieren" und schauen, was geht- was nicht.
    Jedoch ist die von 7up getroffene Aussage, dass für den Kombibetrieb zwingend EPDM-Walzen einzusetzen seien, meines Erachtens schlichtweg falsch. Meines Wissens nach müssen die Kombi-Walzen zwingend NBR sein- und zwar speziell für den Kombibetrieb angepasst (modifiziert).
    Und hier kommt die eingehende Frage von de Tomaso wieder auf, ob man mit konventionellen Walzen (NBR) auch UV-Farben verdrucken könne. Theoretisch ja, da Mixbetriebswalzen auch "nur" NBR-Walzen sind. In der Praxis hängt die Erfolgsquote aber sehr von der verwendeten Farbe und dem Waschmittel ab. Auch ist es wichtig,in welchem Zustand sich seine Walzen befinden. Sind diese alt und schon ein wenig verglättet, dann werden sie den Kontakt mit UV-Farbe und Waschmittel besser überstehen, als wenn sie ganz neu sind und eben NICHT für den Mixbetrieb ausgelegt.
    EPDM-Walzen vertragen hingegen überhaupt keinen Kontakt mit Mineral- oder Leinöl (oder Sojaöl, Rapsöl). Das geht so weit, dass diese nach kürzester Zeit nicht mehr einsetzbar sind, da Volumenveränderungen von mehr als 20% stattfinden können.
    Auch die Feuchtwalzen (besonders die Feuchtauftragswalzen) sind hiervon betroffen.
    Ach ja, vieles von dem gilt natürlich genau so für die Gummituchqualität.
    Viele Grüße und eine erfolgreiche Woche,
    der Pigmentor

    Hallo HolgiUV,


    so ganz verstehe ich das auch nicht.
    Meinst Du denn nicht auch, dass Probleme mit der Wasserführung eher bei den Feuchtwalzen zu suchen sein könnte?
    Warum sollten die Auftragwalzen anders geschliffen werden, als die Übertragswalzen?
    Tonen, oder "Wasser schießt durch" hört sich doch nach zu hoher Feuchtmittelführung an, bzw. nach Farben, die die Wassermenge nicht aufnehmen können, weil ein "Überangebot" herrscht.
    Aber dennoch würde mich interessieren, wie Ihr das Problem "dann" lösen konntet...
    Walzen wieder raus??
    Nur die Farbwalzen- oder habt hier vorher auch im Feuchtwerk etwas anderes ausprobiert?
    Fakt ist auch: Alles kann nicht überall klappen- zum Glück, sonst könnte "am Arsch der Welt" unsere hochwertigen Druckjobs produzieren... evtl. sogar viel günstiger...


    Schönen Sonntag,
    der Pigmentor

    Hallo Printerscd,


    ich denke "Offsepp" hat die korrekte Antwort im ersten Satz geschrieben.
    Beim Vergleich von Dichtemessungen (Densitometer, mit Polfilter) zu spektralfotometrisch gemessenen Werten, die in Dichtewerte umgerechnet werden (Axxis Control Lab-Werte, ohne Polfilter) erhält man besonders bei Schwarz- und Gelbmessungen sehr unterschiedliche Ergebnisse.
    Dies wird leicht nachvollziehbar, wenn man die Hintergründe zu den Messparametern einmal nachliest, bzw. sich dahingehend bei einem Fachmann erkundigt.
    Miss einfach Deine densitometrischen Dichtewerte mit Polfilter und Deine Lab-Werte ohne Polfilter, dann sollte es gut zusammenpassen.
    Gruß,Pigmentor

    Sorry Makumartin,


    habe mich da zu einem unqualifizierten Post hinreißen lassen...
    ElPrinto hat nicht ganz unrecht, zumal man ja neben der visuellen auch die sensorischen Eigenschaften nicht vernachlässigen sollte.
    Leider kann ich Dir keinen Hinweis zum Schutzlack 5000 von Sun Chemical geben, jedoch weiß ich aus der Praxis, dass das Verdrucken eines Öldrucklackes neben den sensorischen Nachteilen (gegenüber Dispersionslack) auch noch erhöhte Druckbestäubung und das mögliche Vergilben durch nicht 100% saubere Farbwalzen (Gelbdruckwerk) beinhaltet.
    Ich hoffe natürlich sehr, dass Deine Frage hier noch beantwortet wird und verbleibe mit besten Wünschen für ein entspanntes, vergilbungsfreies Wochenende,
    Pigmentor