Beiträge von buntigmacher

    Hallo buntigmacher,
    selbst wenn man oxidativ trocknende Farbe nimmt um Chromolux Papiere zu bedrucken besteht nicht die Gewähr das die Farbe durchtrocknet. Eine entsprechend niedrige Wasserführung, den Ph-Wert eher im alkalischen Bereich halten also nicht unter 5,5 sowie eine Erhöhung des Alkoholgehaltes, beeinflussen, beschleunigen oder wie auch immer die Trocknung der Farbe. Ohne diese Parameter wird auch oxidativ trocknende Farbe nicht durchtrocknen. Das ist ja gerade die Besonderheit. Das oxidative Trocknung ein chemischer Prozess ist, ist klar und hat nichts mit Verdunstung zu tun. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Geärgert hat mich halt die Art und Weise der Kommentare die drucktechnische Hinweise herabspielen und als selbstverständlich darstellen. Wenn diese Hinweise so selbstverständlich wären würde es mit der Bedruckbarkeit von Chromoluxpapieren nicht solche Probleme geben und hier im Forum als Problem aufgeworfen.


    Gruß
    Günter

    Hallo Günter,


    Es freut mich ,das die sachliche Ebene wieder im Vordergrund steht. ;) Es liegt oder lag auch nicht in meinem Interesse irgendetwas herabzuspielen oder zu
    diskreditieren.


    Gruß
    buntigmacher

    Hallo Guenter 1961,






    ich verstehe gar nicht wo dein Problem
    liegt.


    Niemand hat eine erhöhte
    Alkoholführung im Zusammenhang mit der oxidativen Trocknung
    verneint.Wie Butzenfänger zu recht geschrieben hat ist Verdunstung
    eine andere Baustelle wie chemische Trocknung. Dem ist auch nichts
    hinzuzufügen


    Behauptungen oder Erfahrungswerte die
    kommuniziert werden, müssen es sich gefallen lassen, das man sie
    nicht 1 zu 1 übernimmt.


    Ich habe noch nie gehört, das Alkohol
    die oxidative Trocknung beschleunigt, deswegen meine Frage mit der
    Bitte etwas Licht ins Dunkel zu bringen.


    Aber das anstatt einer Erklärung -
    hier der Versuch gestartet wird eine Unterstellung zu konstruieren
    mit dem einzigen Ziel der Klugscheisserei ist eine besondere
    Leistung.











    Gruß



    buntigmacher

    Hallo zusammen,
    nur weil ein Proof PSO konform ist heißt das noch gar nichts.
    Wie schon beschrieben sind dieToleranzen recht groß, somit können Proofs unterschiedlich aussehen. Man erkennt , wenn überhaupt, nur am Prüfprotokoll, was los ist, da Werte zur PSO Konformität gemittelt sind. Die Proofs von außerhalb, schöner Aufkleber drauf , alles konform, und sonst sieht man gar nichts....
    Das Erkennen einer Farbabweichung wird nicht durch den PSO festgelegt, entscheidend ist der Aufbau eines Bildes oder einer Farbe. Demenstrechend reagiert das Auge mehr oder weniger sensibel.
    Was ist denn wenn ein Bild oder eine Farbe nur Toleranzen von delta 2 verträgt, im PSO aber bis delta 5 erlaubt sind ?
    Auf der einen Seite ein Bild mit vielen Tertiartönen und homogen Flächen ohne Kontraste, auf der anderen Seite ein gesättigtes Bild mit vielen Kontrasten. Haben ganz unterschiedliche Toleranzen ab wann man Farbabweichungen erkennen kann.
    Mal davon abgesehen was Günther schon angemerkt hat.


    Gruß
    buntigmacher

    Guten Morgen zusammen,



    Im Druckbild ist kein yellow ,deswegen unbedingt GRAUBALANCEFELD verwenden , sehr wahrscheinlich wegen der vielen Tertiertöne im Artwork. :D
    Was soll das dem Kunden oder der Druckerei bringen. ??????


    Also über Sinn und Unsinn kann man ja gerne diskutieren, aber das ist Blödsinn.


    Gruß
    buntigmacher

    Hallo zusammen,
    das sind ja mal richtig gute Alternativen ( Supermarktkasse oder McDoof), nur weil ich nicht in der Lage bin mich gut zu verkaufen oder die Situation am Arbeitsmarkt momentan nicht mehr hergibt. Und dann geht die Sonne auf und McDoof gibt mir ein Stück Zufriedenheit zurück - herrlich.
    Versteht mich bitte nicht falsch, bin seit 21 Jahren im Gewerbe, gelernter Offsetdrucker, und habe schon für 12 wie auch für 22 Euro gearbeitet.
    Mir liegt es fern zu beurteilen wie anstrengend und stressig andere Berufe ( z.B. Kassierer im Supermarkt) sind, noch ob deren Gehalt im Vergleich zu unserem gerechtfertigt ist.
    Für 12 Euro an der Maschine ist natürlich sehr wenig ( Verantwortung usw... ) und trotzdem wir es genug Drucker geben die auf den Job und die Kohle angewiesen sind, sei es als Übergangslösung ( als Sprungbrett für einen besser bezahlten Job ) oder mit der Option überhaupt im grafischen Gewerbe bleiben zu können und darauf zu hoffen, das.......????
    Gruß
    buntigmacher

    Hallo zusammen,






    die Frage wer mehr Kündigungschutz
    oder wie hat stellt sich gar nicht!






    Auszubildende unterliegen nicht dem
    Kündigungsschutzgesetz sondern dem Berufsbildungsrecht
    (Berufsausbildungsgesetz). Und da ticken die Uhren anders. Es ist
    nicht zulässig einem Auszubildenden betriebsbedingt wegen
    Personalanpassung zu kündigen. Alles andere ist Blödsinn.



    Grundsätzlich gilt:



    Nach der Probezeit kann man dem
    Auszubildenden nur noch fristlos gekündigt werden, und zwar nur
    wegen schwerwiegender Gründe ( außerordentliche Kündigung ). Eine
    ordentlich Kündigung ( z.B. wegen dringender betrieblicher
    Erfordernisse ) gibt es nicht.














    Gruß buntigmacher

    Erinnert sich noch jemand an die Heidelberger DI ?
    Muss so 1998 gewesen sein . Chef stellt 2 Dönerbäcker ran ( das soll nicht abfällig sein die haben allen ernstes in der Dönerbüde gegenüber gearbeitet ) weil Digital kann ja jeder.

    Dönerbäcker is gut :D
    bei uns war es damals ein Metzgermeister an ner Indigo, hat die Maschine jedenTag zerlegt - aber egal
    hatte wenigstens immer was leckeres zum Essen dabei.
    Wie war das nochmal mit dem PSO... 8o


    Hallo zusammen,
    na, wer hat den hier Recht im großen Tumult?


    Sehr wahrscheinlich jeder ein bißchen, hängt wohl mit den persönlichen Erfahrungen zusammen die man gemacht hat und das was man so hört und liest.
    Was mich nur wundert:
    Man hat einen Arbeitsvertag abgeschlossen, hat ein Gehalt ausgehandelt und dann schaut man zu seinem Kollegen der mehr verdient und regt sich auf. HALLO? Jeder einzelne verkauft seine Arbeitskraft zu dem Preis der für ihn machbar war oder ist. Hier geht es doch nicht um gerecht oder ungerecht. Das wäre schön, hat aber mit der Realität nichts zu tun.
    Jetzt will ich mehr Geld ( wer will das nicht ), entweder kriege ich es , oder ich muß mir einen anderen Job suchen wo ich mehr verdiene. Nicht das ihr mich falsch versteht, so einfach ist es ja nicht, aber das ist ja genau das Problem. Es geht mittlerweile ab in den Druckereien. Und wer wieviel einsackt und wer wann schuld war das die Firma pleite ging interessiert doch hinterher keinen mehr.


    Eine Bermerkung noch: Hier wurde von dem sozialen Unternehmer gesprochen, der den Arbeisplatz sichert... ( Man möge mir verzeihen wenn ich das jetzt nicht wortwörtlich wiedergebe aber so kam es für mich rüber )
    Kann der Unternehmer meine Arbeit gebrauchen wird er sie bezahlen ( zu welchem Preis ist Verhandlungssache ), wenn irgendwann nicht mehr, wird er mich kündigen... ich habe fertig.



    Mit nüchterner Sicht


    buntigmacher

    Hallo zusammen,






    also wenn das wirklich vom „ nicht
    richtig runtergewaschen kommt „ dann Hut ab!


    Kann ich mir aber beim besten Willen
    nicht vorstellen, es sei denn, er macht gerade ein Praktikum als
    Drucker ( ist nicht böse gemeint ) Vielleicht ist es aber einfach so... ( nicht genug runtergewaschen)




    Sieht für mich aber eher nach einem
    Rückspaltungsproblem vom 1. Druckdurchgang aus , vielleicht ist auch
    noch schwarz beteiligt, weiß ich nicht...






    Wie sieht denn das Gummituch im
    Gelbwerk aus, wenn der 2. Druckdurchgang durch ist?






    Gelbwerk:
    Dort wo die Farbzonen
    geöffnet sind , hat er weniger Rückspaltung einer anderen Farbe ausgehend vom
    Gummituch über Platte, Farbwerk zum Farbkasten hin. .Es ist genug Farbe auf den Walzen um das gelb nicht sofort so zu
    verfärben wie an den Rändern. Dort wo die Farbzonen fast
    geschlossen sind , gibt es fast ungehinderte Rückspaltung . Mit
    Erhöhung des Feuchtmittels kann man vielleicht dieses Problem noch
    ein wenig kompensieren,die Ursache liegt woanders.( Zusammenspiel: Farbe+Wasser, Gummituch und Bedruckstoff )


    Wenn es die unzureichende Sauberkeit der Walze wäre, müßte es ja irgenwann besser werden, oder nicht? Es sieht aber aus, als wenn es schlimmer wird, je länger der Job läuft.






    Gruß



    buntigmacher


    Hi, von wem oder woher beziehen denn die Kunden Ihre Lab Vorgaben? Interessant wäre auch ob die Logos Vollton, gerastert oder beides sind. Wenn du keine Problem mit den A und B Werten hast und nur L Werte nicht machbar sind, stimmen die Lab Vorgaben mit der Oberfläche des Bedruckstoffes nicht überein. Ich meine nicht die Farbe des Papiers, das wäre noch ein anderer Parameter. Eher das Zusammenspiel zwischen Farbschichtdicke und Lichtstreung des Papiers. Ich würde erstmal klären , was das für Lab Werte sind und woher sie kommen. Wenn alle Druckparameter eurerseits stimmen: sprecht mit dem Kunden, zeigt ihm welche Lab Werte wirklich machbar sind auf dem Papier." Nur zu sagen: Also das ist Papierklasse sowieso und das sind die Lab Werte, jetzt schaut mal wie ihr da hinkommt, so funktioniert das manchmal nicht...


    Gruß

    Wenn die Vorstufe keinen Murks gemacht hat und die Druckkennlinien die beim Abdrucken der Maschine erstellt wurden stimmen , bekommt man auch eine visuell halbwegs neutrale Graustufe im Druck hin . Das ist aber nur die eine Sache. Messe ich die Graublance (z.B. Cyan 50% %, magenta 41%,yellow 41% ) erhalte ich für jede Farbe
    einen Dichtewert den ich in eine Tonwertzunahme umrechnen kann. Dieser sollte annähernd gleich sein.noch Will der Kunde jetzt aber z.B. Magenta angehoben haben verändert sich der Magentawert in der Graubalance. Für den Auflagendruck nehme ich diese Werte ( gemessen ) als Referenzwert und regel nach diesen Graubalancewerten meinen Job. Messe ich meine Job nur in den Volltönen und Tonwertzunahmen, erfasse ich überhaupt nicht den Aufbau eines gerasterten Bildes ( Rasterpunkte liegen ja nicht nur nebeneinander, wie bei der Einzelfarbenmessung, sonder überlappen sich mal mehr mal weniger ). Und dieses Über - und aufeinander der Rasterpunkte unterliegt anderen Gesetzesmäßigkeiten ( Übereinanderdruckverhalten.) Da sind die Volltöne und ihre Lab Werte relativ. Deswegen messen wir Einzelfarben Vollton und Tonwertzunahmen + Grau/Farbbalance Und wenn wir Lust haben dann vielleicht noch LAB Werte. Das ist aber meist Papier abhängig.

    Hallo Leute, brauche mal euer Feedback.
    Folgendes Problem: Tonwertzunahmen Einzeldruck cyan,magenta ok, yellow zu flach.
    Graubalancefeld: Tonwertzunahme cyan und magenta und yellow ok.
    Das heißt Tonwertzunahme cyan und magenta sind annähernd gleich, im Einzel wie auch im Üereinanderdruck, und obwohl yellow im Einzeldruck zu flach ist, stimmt die Graubalance. Im Volltonübereinanderdruck Cyan und Magenta annähernd gleich wie im Einzeldruck. Nur Yellow differiert ziemlich. Haben die Farben schon mal getauscht. ( momentan Epple Power Print ) Messgerät ist ein Techkon Spektrodens. JEMAND NE Idee?


    Gruß buntigmacher