Beiträge von Guenter1961

    So Leute, der Auftrag ist nun durch. Habe alle Tips und Tricks abgearbeitet. Am besten geholfen hat die Schrägstellung der Hubsauger in Verbindung mit innen Warzensauger und außen Saugscheiben. Trotz allem glaube ich aber nach wie vor das der beschissene Papierlauf an den Volumenschwankungen lag. Denn nach wie vor musste beim Palettenwechsel mit viel Geduld und Zeit der Anleger neu eingestellt werden. Manchmal lief die Kiste dann 10000 manchmal nur 7500. Vom Papierliferanten gabs ein Fax mit Hinweisen zum Einstellen bei voluminösem Papier den die von uns festgestellten Schwankungen im Volumen konnten sie selber nicht feststellen. Musste echt etwas schmunzeln als das Fax kam. Unsere Firma druckt seid bald 100 Jahren Werkdruckpapier mit allen möglichen Volumenpapieren. Aber solche Probleme gabs noch nie. Selbst unsere Falzer haben gejammert über das bescheidene Papier. Naja sei es drum. Es ist durch. Danke noch für die Tipps. :thumbup: Man lernt nie aus.


    Gruß
    Günter

    Also, meine Meinung.
    wäre ich noch jung und nicht schon an die 50 Jahre alt würde ich unabhängig von meinen zukünftigen Aussichten den Meister oder Techniker machen. Wahrscheinlich eher den Techniker weil diese Qualifizierung sich mehr mit drucktechnischen Details auseinanersetzt und fortbildet. Beim Meister ist doch mehr Mitarbeiterführung und betriebswirtschaftliches Grundwissen, Bestandteil.


    Grüßle
    Günter

    Moin Moin Kollegen,


    danke für die Hinweise mit der Einstellung der Doppelbogenkontrolle. Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Die richtige Einstellung haben wir schon hinbekommen. Was die Doppelbogenkontrolle angeht war Sie für mich nur der Hinweis das das Papier wohl unterschiedlich dick ist. Das eigentliche Problem. Wir benutzen auch die Warzensauger und haben die Fächerabstreifer im Einsatz. Aber immer wieder hatten wir das Problem das die Bogen mit welcher Einstellung (Sauger,Abstreifer, Kastenbläser usw) auch immer nicht richtig getrennt werden und es Doppelbogen gab. Nun war von mir die Vermutung als wir festgestellt haben das das Papier unterschiedliche Dicke hat das es einmal durchsaugt und zwei Bogen nimmt bei dünnerem Papier und bei dickerem Papier nicht. Das Papier ist auch nicht elektrostatisch aufgeladen. Auch haben wir versucht die Bogen etwas kürzer zu schneiden an allen Seiten wegen evtl. schlechtem Messer. Aber das Ergebnis ist immer das gleiche. Wir bekommen das sch........Papier nicht zum laufen. :cursing:


    Ich wünsch mir wieder den Einzelblatt(bogen)anleger :rolleyes:


    Gruß Günter

    ZeroMakeReady,


    da hast Du schon recht aber das ist nicht das Problem. Wir haben festgestellt das hin und wieder die Doppelbogenkontrolle reagiert obwohl keine Doppelbogen angekommen sind. Musten die Doppelbogenkontrolle ständig schwächer oder stärker anstellen. Daher kam ich auf die Idee die Bogen mal zu messen ob es im Volumen Unterschiede gibt. Mit unseren bescheidenen Mitteln stellten wir Unterschiede bis zwei 10,tel Millimeter fest. Ist dies so hat das ja auch Auswirkungen auf die Einstellung am Anleger, denn das Problem ständig Doppelbogen zu bekommen ist ja nicht beseitigt. So massiv hatten wir das Problem bisher noch nicht. Gestern war jetzt der Papierhändler da. Meinte die Volumenschwankungen seien nicht das Problem. Man müsse halt sehen das jetzt die klimatischen Bedingungen sich ändern. Im Drucksaal haben wir aber konstante Bedingungen. Und wir drucken nicht erst seit gestern Werkdruckpapier auch mit Mehrfachvolumen aber solche Einstellprobleme hatten wir noch nie.



    Gruß
    Günter

    Hallo Kollegen,
    wir drucken eigentlich sehr viel Werkdruckpapier auch mit Mehrfachvolumen. Selten haben wir beim Bogenlauf Probleme. Manchmal dauert die Einstellung beim Volumenpapier etwas länger aber hinbekommen haben wir es immer und das Papier lief auch Problemlos. Nun druckten wir einen Auftrag auf Werkdruckpapier 80 gr. BB gelblichweiss 1,75 Volumen. Egal mit welcher Einstellung, Saugern usw. ständig haben wir mit Doppelbogen zu tun. Haben schon die Ultraschall Doppelbogenkontrolle ausgeschaltet und nur die mechanische im Einsatz. Dabei haben wir festgestellt das die Doppelbogenkontrolle reagiert obwohl kein Doppelbogen angekommen ist. Als wir das Papier mit dem Micrometer gemessen haben stellten wir fest das es Volumenunterschiede bis zu zwei 10,tel Millimeter gibt. Ist das in der Tolleranz? Können daher die Probleme mit den Doppelbogen kommen? Also wie gesagt an der Einstellung der Maschine liegt es nicht. Da haben wir alles versucht.


    Jemand eine Idee?


    Grüßle
    Günter

    Hallo,


    ich hoffe ja es klappt bei mir da kann man sich über das Forum noch kurzfristig auf ein Treffen einigen. Kann aber auch sein das wir das ganze WE wegen eines Großauftrages durchdrucken müssen. Mal sehen.


    Gruß
    Günter

    Hallo Kollegen,


    und das alles noch mit staatlicher Förderung für Investitionen bis zu 30% wie ich schon gehört habe. Kenne einige Druckereien die "im Westen" ihre Zelte deshalb abgeschlagen und im "Osten" neu aufgebaut haben.


    Grüßle
    Günter

    Hallo Valdez,
    also praktische Erfahrung habe ich nicht damit habe aber schon was darüber gelesen und mich mit einem Lackhersteller unterhalten. Die Duftlacke enthalten hochwertige mikroverkapselte Aromastoffe, die für eine langanhaltende Wirkung garantieren.Der Duftlack wird als letzte Schicht ganz oder nur teilweise auf die zu bedruckende Oberfläche aufgetragen. Also je nach dem flächig oder partiell. Ich denke mal das man auch Dispersions oder Öldrucklack überdrucken kann und nichts ausgespart werden muss.


    Gruß
    Günter

    Zitat

    dispersionslack? in nem normalen farbwerk?
    ich glaub nicht dass das so gut funktioniert ;) dispersionslack kannst du ja nur im lackwerk verdrucken

    Dispersionslack kann man auch übers Farbwerk drucken. Natürlich ohne Feuchtung. Dies hat unter anderem auch den Vorteil das der Lackauftrag nicht so hoch sein muss um ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen. Aber es empfhielt sich auch Öldrucklacke sofern nicht Spotlackiert wird ohne Feuchtung zu verdrucken. Überlegenswert wäre auch ein zweiter Durchgang nur mit Lack.


    @Schichtführer. Das Problem bei manchen Pantonefarben wo Warm Red und Reflexblau vermischt ist, ist die Gefahr des ausblutens. Da ist es vor allem besser Echtfarben zu benutzen gerade dann wenn lackiert oder kaschiert wird.


    Gruß
    Günter

    Der Kapitalismus hat einen gesellschaftliche Fortschritt hervorgebracht wo es schon heute gar nicht mehr darum gehen müsste die Frage zu stellen wer ist arm wer ist reich, wer ist gut, wer ist schlecht (bezogen auf die Fähigkeiten)usw. Weltweit könnte mit dem erwirtschafteten Reichtum alle Bedürfnisse der Menschheit befriedigt werden. Seht doch mal welche gigantischen Summen auf denAktienmärkten kursieren welche gigantischen Summen weltweit aufgebracht wurden für das Krisenmanagment in der tiefsten wirtschafts- und Finanzkrise. Das Problem ist nicht das zu wenig Geld (auch für Löhne) da ist sondern das der erwirtschaftete Reichtum falsch verteilt ist. Es gibt Berechnungen das z.B wenn die Unternehmer kleine wie große 3% ihres Umsatzes an Steuern abführen würden sämtliche für soziale Belange aufgebrachten Gelder vom Staat ohne die Beiträge der Arbeitnehmer finanzierbar wären. Was sind 3%? Sicher ist Umsatz nicht gleich Gewinn und viele hätten vieleicht noch da Probleme das aufzubringen daher nur mal so als rechnerische Größe um zu verstehen um was es eigentlich geht.Zudem wäre es noch ein gerechtes Steuersystem denn welcher Großkonzern zahlt den heute noch Steuern?


    Naja mal soweit als Anregung auch dafür das ganze mal etwas praktischer und nicht so philosophisch wie in den vorangegangenen Beiträgen

    Zitat

    Ich habe 23 Jahre im Sozialismus gelebt und 20 im kapitalistischen System.


    Hein, ich nehme mal an das Du in der ehemaligen DDR gelebt hast. Ich zweifel mal an das das was dort als Sozialismus oder "real existierender Sozialismus" verkauft wurde etwas mit Sozialismus zu tun hatte. Meine Eltern kommen selbst aus den neuen Bundesländern und sind vor dem Mauerbau in den Westen geflüchtet. Als Kind und Jugendlicher war ich oft in der DDR. Dort erlebte ich auch die sogenannten Funktionäre der SED die es in meiner Familie zuhauf gab. Ich selbst habe mich viel mit der Theorie und Praxis des Sozialismus/Kommunismus beschäftigt und muss sagen was dort in Theorie und Praxis vertreten wurde ist echt traurig. Meiner Meinung wurde in der DDR die sozialistische Idee verraten. Die Partei und ihre Funktionäre haben sich am "Volkseigentum" bereichert. In Worten waren Sie Sozialisten in der Tat schlechte Kapitalisten. Sozialismus entsteht über Bewußtsein für die Gesellschaft tätig zu sein und die eigenen Interessen den gesellschaftlichen unterzuordnen. Nur so ist es möglich die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Die DDR Funktionäre meinten mit Prämien usw. die Produktivität zu steigern weil es Ihnen nicht gelang die Menschen zu überzeugen. Zu welchen absurden Ergebnissen dies führte hat mir mal ein alter Drucker erzählt. Er arbeitete bei der Zeitung. Immer zum Jahresende schafften sie es nicht die Auflage zu erreichen und bekamen dadurch keine oder nur wenig Prämie weil der "Plan" nicht erfüllt wurde. Sie sind der Sache dann mal auf den Grund gegangen und haben festgestellt. Die Papierfabrik berechnete ihren Plan nach Kilo. Zum Jahresende um den Plan einzuhalten und um die Prämie zu bekommen wurde das Papier einfach dicker produziert mit der Folge das die Bahn dann kürzer war und eben die Auflagen nicht erreicht wurden. Vieleicht ein banales Beispiel aber es macht im kleinen deutlich was im großen Stil verhunzt wurde.


    Grüße
    Günter

    Zitat

    Ich habe 23 Jahre im Sozialismus gelebt und 20 im kapitalistischen System.


    Hein, ich nehme mal an das Du in der ehemaligen DDR gelebt hast. Ich zweifel mal an das das was dort als Sozialismus oder "real existierender Sozialismus" verkauft wurde etwas mit Sozialismus zu tun hatte. Meine Eltern kommen selbst aus den neuen Bundesländern und sind vor dem Mauerbau in den Westen geflüchtet. Als Kind und Jugendlicher war ich oft in der DDR. Dort erlebte ich auch die sogenannten Funktionäre der SED die es in meiner Familie zuhauf gab. Ich selbst habe mich viel mit der Theorie und Praxis des Sozialismus/Kommunismus beschäftigt und muss sagen was dort in Theorie und Praxis vertreten wurde ist echt traurig. Meiner Meinung wurde in der DDR die sozialistische Idee verraten. Die Partei und ihre Funktionäre haben sich am "Volkseigentum" bereichert. In Worten waren Sie Sozialisten in der Tat schlechte Kapitalisten. Sozialismus entsteht über Bewußtsein für die Gesellschaft tätig zu sein und die eigenen Interessen den gesellschaftlichen unterzuordnen. Nur so ist es möglich die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Die DDR Funktionäre meinten mit Prämien usw. die Produktivität zu steigern weil es Ihnen nicht gelang die Menschen zu überzeugen. Zu welchen absurden Ergebnissen dies führte hat mir mal ein alter Drucker erzählt. Er arbeitete bei der Zeitung. Immer zum Jahresende schafften sie es nicht die Auflage zu erreichen und bekamen dadurch keine oder nur wenig Prämie weil der "Plan" nicht erfüllt wurde. Sie sind der Sache dann mal auf den Grund gegangen und haben festgestellt. Die Papierfabrik berechnete ihren Plan nach Kilo. Zum Jahresende um den Plan einzuhalten und um die Prämie zu bekommen wurde das Papier einfach dicker produziert mit der Folge das die Bahn dann kürzer war und eben die Auflagen nicht erreicht wurden. Vieleicht ein banales Beispiel aber es macht im kleinen deutlich was im großen Stil verhunzt wurde.


    Grüße
    Günter

    Hallo Kollegen,
    vom 12-16.10.2010 findet in Sinsheim die Messe Druck&Form statt. Ich selbst werde wohl am Samstag 16.10.2010 so ab ca. 11 Uhr dort sein. Wäre nett wenn sich mal Forumsmitglieder treffen könnten. Eine Gelegenheit wäre die Druck&Form. Also wer hat Lust und Zeit?
    Bei Interese kann ja ein Zeit/Treffpunkt ausgemacht werden.


    Gruß
    Günter