Beiträge von Guenter1961

    Hallo Frank.

    Zu eurer Gummituchwaschanlage kann ich leider nichts sagen. Auch mit LWC Papieren habe ich keine Erfahrung. Ich würde auch eher an die Frage des Negativaufbauens und dessen Ursachen herangehen. Wenn das Problem bei Zeitungspapier so nicht auftritt würde ich in Verbindung mit den LWC Papieren sowie Feuchtmittelzusatz/Farbe nach einer Lösung suchen da Ihr wie Du ja schreibst hauptsächlich LWC Papiere verdruckt.
    Verschiedene dinge habt ihr ja schon getestet. Vieleicht braucht ihr aber einen anderen Zusatz/Farbe? In diese Richtung würde ich mal gehen. Wir hatten auch lange Zeit das Problem das dann letztendlich mit einem anderen Zusatz weitgehend glöst wurde.

    Vieleicht noch ein Tipp.

    Erhöht mal die Feuchtmittelführung. Damit konnten wir das Negativaufbauen einigermaßen eindämmen bis die Lösung mit dem Zusatz gefunden wurde.

    Grüße
    Günter

    Hallo Hein, Optionen um entstandenes "Geistern" zu beseitigen wurden hier schon mehrere genannt.Wichtig ist vieleicht zu wissen das man schon im Vorfeld abklären kann/sollte ob die Beschaffenheit von Papier/Farbe zum "Geistern" neigt. Nachträgliches Lackieren hilft auch nicht immer. Meistens sind es ja sehr spezielle Jobs wo das Geistern auftritt und nicht gerade bei Standard-Jobs. Kann mich noch an ein Gespräch auf der letzten Drupa mit Fachleuten erinnern die zum Großteil dem Papier die Ursache für das Geistern zuschoben. Also mal mit den Papier und Farblieferanten reden.

    Grüßle
    Günter

    Hallo Hein, ich glaube da kann dir keiner eine Empfehlung geben. Jeder Hersteller hat seine Vor und Nachteile. Wie schon mehrfach geschrieben gibt es verschiedene Parameter für den Kauf einer Maschine die letztendlich aber nur bei euch selbst ermittelt werden können. Unter anderem auch die zu erwartende jährliche Druckleistung. Wünsche euch bei der suche viel Erfolg. :)

    Grüße
    Günter

    Meine Anwesenheit auf der Drupa steht leider schon fest. Wird der 3 und 4 Juni sein. Ist Freitag und Samstag.

    Hallo Christian, also wie schon geschrieben steht mein Termin leider schon fest. Hoffe ja das es klappt und noch mehr an diesen Tagen Zeit haben. Frühstück ist super 8o Dein Angebot ist am laufen :) Sobald eine Entscheidung getroffen ist melde ich mich sofort :thumbup: Von meiner Seite steht Eurem Einsatz nichts im Wege :)

    Grüße
    Günter

    Hallo,
    also Dispolack über,s Feuchtwerk ist mir überhaupt nicht bekannt. Wir haben vor Jahren häufig Dispersionslack übers Druckwerk verdruckt. Da war natürlich einiges an Vorbereitung nötig. So haben wir immer Unterlagebögen auf Format geschnitten. Feuchtwerk abgestellt. Bei Stoppern oder längeren Pausen musste sofort alles geputzt werden. War sehr lästig das ganze weil es die Maschine ganz schön eingesaut hat.

    Die Frage ob wir Farbe oder Emulsion verdrucken hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht. Ich habe es so gelernt und kenne es auch nicht anderst das wir eine Emulsion verdrucken. Ist diese gestört also zu viel Feuchtmittel in der Farbe führt dies zum Emulgieren. Bei übermäßig emulgierter Druckfarbe resultieren Trocknungsverzögerungen; die Gefahr des Ablegens steigt. Ein weiters Argument dafür nicht Farbe sondern Emulsion.

    Grüße
    Günter

    Apropos - Luft und Wendung . . . - wie habt ihr die Luft bei der Wendung eingestellt ?
    Es gibt zwei Blasrohre die direkt auf die Speichertrommel blasen und zwei Rohre die von unten auf die Wendetrommel blasen.
    Gerade bei dünnen 70g Papier ist das nicht so ohne.
    Wie fahrt ihr die Luft zwischen der Wendung ?

    Hallo Hein, bei Dünndruckpapieren haben wir die Luft an der Wendetrommel ganz abgestellt. Aber wie hier schon mehrere meinten hängt dies auch vom Zustand der Maschine/Schläuche aber auch der Farbelegung usw ab. Muss man einfach versuchen was die beste Einstellung ist. An den Saugdüsen der Speichertrommel gibt es auch eine Drehbewegung die den Bogen vorm wenden "spannt". Kann vorkommen wenn nicht immer abgeschmiert wird das die Drehbewegung schwergängig ist.

    Grüße
    Günter

    Hin und wieder bemerkte ich in der Auslage das nur auf der BS der Bogen am Bogenende "knautscht".

    Also mit der Wendung hat das nichts zu tun. In der Auslage Bogenende bedeutet doch in der Anlage Bogenanfang. Fährt man nicht aus der Mitte kann der Bogen an den Vordermarken anstoßen. Ich vermute mal das auch auf BS der Bogen angelegt wurde. Bei HD ist 63x88 ein Sonderformat. Bei zu enger Wendung knautscht der Bogen über die gesamte Breite und nicht nur auf BS oder AS.

    Grüße
    Günter

    Guten Morgen Hein. 63x88 ist bei hd ein schwieriges Format. Es kann sein dass die Bogen an der Fordermarke anstoßen. Dies führt dann zu Knautschern. Du hast ja die Möglichkeit mit dem Bogen ausser der Mitte zu fahren. Ich fahre da immer 2 mm in Ziehrichtung. Lass mal den Bogen um die Fordermarken laufen dann siehst du ob er anstößt. Grüße Günter

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    Hallo, allen Forumsmitgliedern alles Gute für das neue Jahr. Meine Anwesenheit auf der Drupa steht leider schon fest. Wird der 3 und 4 Juni sein. Ist Freitag und Samstag. Grüßle Günter

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    Hallo Gutenberg69.

    das ist natürlich bitter wiederum eine solche Erfahrung zu machen. Versager? Ich sehe das so wie Schubbeduster. So wollen Sie uns gerne haben das wir die Schuld an der Misere in der Branche und die gnadenlosen Fehler die gemacht werden auf unsere Schultern laden. Es ist schon grenzwertig unter den Bedingungen die die Branche bietet zu arbeiten. Ich frage mich auch täglich ob,s das noch sein kann. Aber dafür hänge ich zu sehr am Dasein als Drucker. Habe ja extra vor über 20 Jahren eine Umschulung gemacht und von der Metallbranche in die Druckbranche gewechselt.
    Ich habs schon hin und wieder geschrieben das damals in der Metallbranche eine ähnliche Situation war. Von der handwerklichen zur zunehmend industriealisierten Produktion mit all ihren Folgen. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Produktion wird das noch vorantreiben und verschärfen. Es werden ein paar wenige große Druckereien übrigbleiben und solche die vieleicht eine Nische finden.

    Herzliche Grüße

    Günter