Hast du schon mal einen Unterlagebogen auf dein Papierformat zugeschnitten und es damit versucht?
Beiträge von Phii
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Ich wollte mal fragen, was so ein normaler Verdienst im 1. Gesellenjahr
ist bzw. was man verlangen kann. Bin nämlich in 2 Monaten mit der
Ausbildung fertig. Mein Chef hat mir bereits zugesichert, mich zu
übernehmen und jetzt wird's langsam Zeit, was Konkretes auszuhandeln.Ich hab jetzt mal aber eine relativ dumme Frage. Ist es heutzutage für Lehrlinge eigentlich so üblich dass man sein Gehalt selbst mit dem Chef aushandeln muss? Oder gilt das nur in Firmen die nicht an Tarifverträge gebunden sind und man nicht in der Gewerkschaft ist, wie in Acid Greens Zitat von verdi.de erwähnt/angedeutet wird?
Denn als ich, nicht in der Gewerkschaft, 2005 auslernte hieß es lediglich du wirst übernommen und bekommst für das nächste Jahr, also das erste Gehilfenjahr, 95%/14,..€.
Im Verlauf der nächsten Jahre habe ich mich dann bis zur LG VI ( 110%)= 17,13 €/Std. "hochgearbeitet". -
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Oder ist das Druckern inzwischen ein normaler Arbeitsplatz in der
Industrie, wo man zum Bediener einer Produktionsanlage geworden ist ?So siehts meiner Meinung nach, ab einer bestimmten Betriebsgröße und mit einem bestimmten Maschinenpark, aus, da es heutzutage eher auf Schnelligkeit und damit verbunden einen möglichst niedrigen Preis ankommt. Wenn die Qualität dann noch stimmt gut, sollte das nicht der Fall sein bzw. der Kunde reklamieren endet es meist so dass wir mit dem Preis runtergehen und dann nimmts der Kunde dann doch.
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Wie ist das bei Euch in der Druckerei? Habt Ihr genug Platz, oder ist es
bei euch auch so schlimm wie bei uns?Also bei uns in der Druckerei ist es eher recht eng, denn sobald irgendwo ein unbelegter/ungenützter freier Raum ist dauert es nicht lange bis der vom Papierlager zugestellt wird, weil ein halbes Stockwerk reicht ja nicht. :pinch:
Haben wir dann viele Kartonumschläge und müssen oft wegsetzen wird es dann schon recht eng, meistens endet läuft es dann darauf hinaus dass die Kollegen an meiner Maschine und ich irgendwo einfach ein freies, meist auch das einzige, Feld "besetzen" und dort unsere Stapel abstellen. Das dumme daran ist nur das wir dann durch die halbe Druckerei fahren müssen während die Maschine munter weiter läuft.
Meist werden eben diese Umschläge bei uns noch cellophaniert und geprägt, was den Platzmangel aufgrund der langsamen Maschinengeschwindigkeit weiter verschärft.Wenn wir die meiste Zeit Schutzumschläge drucken geht es eigentlich, da wir hier einfach größere Stapel machen (können) und dadurch einfach etwas Platz "einsparen" Außerdem werden die nur recht selten geprägt weshalb wir dann auch die Prägemaschine zustellen können/dürfen.
P.S.: Ja, ich arbeite in einer Druckerei die zu 99% nur Bücher herstellt.
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der Boden senkt sich ab und die Maschine mit ihm.
Ich hätte aber mal ne dumm Frage. Woran erkenne ich als Drucker dass sich der Boden und mit ihm die Maschine absenkt bzw. woran kann ich das erkennen?
Denn dass sich der Boden absenkt wäre wohl das letzte das mir bei einem Problem einfallen würde.
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Wir mussten neulich 4 Stunden putzen bis die klebrige Pampe die nur
wasserlöslich ist von den Zylindern runter hatten.Wenn es eine klebrige Pampe war sollte es doch eigentlich nicht vom Papier kommen. So wär mir zumindest neu und wir drucken eigentlich auf jedes Papier. Soweit ich mich erinnere würde klebrige Pampe eher zum Quick Print, vor allem wenn es das in flüssiger Form gibt, passen.
Ich will jetzt nicht dumm daher reden, aber kann es sein dass das Quick Print nach dem letzten Einsatz nicht richtig entfernt wurde? Damit könnte man vielleicht auch die
Abstufungen auf den Bildern erklären. -
Habt ihr auf die Zylinder vielleicht vorher irgendeine Paste, Quick Print oder dergleichen, aufgetragen damit die Farbe nicht so schnell/stark auf den Gegendruckzylindern aufbaut? Die tragen wir nämlich auf wenn wir Telefonbücher drucken und dann sieht der Gegendruck außerhalb des Bogenformats ziemlich genauso aus wie auf dem unteren Bild.
Außerdem sieht der Bereich zwischen dem Zylinder und dem Messring schon so aus als hätte man dort diese Paste aufgetragen, bei uns sieht der danach nämlich auch so aus.Baut der Strich eigentlich bei allen Papieren auf oder nur bei einem Papier bzw. Auftrag?
Hier ist eine Beschreibung der betreffenden Paste die ich Internet gefunden habe:
Quick Print (200ml Tube) verhindert den Farbaufbau auf dem Gegendruckzylinder, auf Übertragungswalzen und anderen Metallteilen. / Senkt Wartezeiten zwischen Schön- und Widerdruck, häufige Reinigung des Gegendruckzylinders beim Fortdruck entfällt, schnelle Reinigung. / Weniger Ausschuss - Makulatur da Beschädigungen des Druckbildes und Doubliererscheinungen vermieden werden,Qualitätsverbesserungen. -
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der anpressdruck der waschvorrichtung ist ok und sonst wurde eigentlich
auch alles durchgeprüft...Hast du dann auch nachgesehen ob der Waschbalken/Gummimembran womöglich ein Loch hat? Ich hatte nämlich an meiner vorhergehenden Maschine ein recht ähnliches Problem, allerdings gingen die Gummitücher davon nicht kaputt. Letztendlich stellte sich dann heraus das ich einen Riss im Waschbalken hatte.
Eine zweite Ursache die ich kenne ist dass das gebrauchte Waschvlies an der Schmutztuchrolle und/oder Metalleiste, sorry aber genauer kann ichs nicht beschreiben, wegen der vielen Farbe am Gummituch festklebte und die Waschanlage dann kein neues Tuch mehr nachzog und stattdessen immer mit der gleichen Stelle wusch. Da hätte ich auch solche Streifen in Laufrichtung der Maschine.
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hast Du schonmal probiert, die Waschbalken nachzujustieren?
Nein, ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht wie das gehen soll.
Wenn du mir beschreiben könntest wie, würde ich das allerdings einmal ausprobieren und sehen ob es besser oder schlechter wird.An meiner Maschine ist, soweit ich das sehe, noch der pneumatischen Waschbalken drin sind, der mit Druckluft aufgeblasen wird.
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Ich nehme mal an das da noch irgendwo ein Schrank ( Waschmittel )
rumsteht. Höchstwahrscheinlich Baldwin. Wenn möglich gib mal bitte nähere
Infos zum Waschschrank ( Typbezeichnung ) dann kann man besser helfen.Meinst du so etwas wie den Wash-Star oder etwas ähnliches? Einen zusätzlichen Schrank wie du erwähnst habe ich keinen an der Maschine stehen, sobald die Waschvlieser leer, oder besser gesagt aufgebraucht, sind baue ich das ganze Teil aus, wechsle das Waschvlies und baue es dann wieder ein.
Einen extra Schrank, oder allgemein weitere Geräte zum Gummituchwaschen habe ich nicht an der Maschine.Kann man den Tuchvorschub vielleicht auch am CP2000 einstellen? Das wäre noch eine Alternative die ich noch nicht ausprobiert habe, allerdings wüsste ich nicht genau wo ich das einstellen könnte.
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Hi,
seit einigen Wochen sind an meiner Maschine (SM74-5) die Gummitücher nach dem Waschen immer sehr nass, besonders schlimm ist es beim 3. Druckwerk hier läuft das Waschmittel/Wasser sogar bis in den Kanal und die anderen Tropfen verlaufen großflächig an der Vorderkante des Gummituchs.
Als erstes habe ich die Waschanlagen vom 3. und 4. DW vertauscht, das hatte aber keinen Erfolg bzw. beim 3. DW war es nach wie vor am schlimmsten. Dann habe ich ein Waschvlies von der neuen SM 74-5 eingebaut. An dieser Maschine sind die Original Heidelberg-Waschvlieser drinnen bzw. die die mit der Maschine ausgeliefert wurden, während ich noch mit Waschvliesern von Böttcher (Böttcher V2) arbeite.
Das hatte aber auch nicht den gewünschten Erfolg und brachte keinerlei Verbesserung. Als ich dann die Waschanlage aus dem 3. DW, das mit Heidelberg Waschvlies, ausbaute war das Waschvlies sehr, sehr nass, während die das Böttcher Waschvlies etwas trockener war.
Daraufhin habe ich etwas mit dem Waschprogramm gespielt und weniger Waschmittel/Wasser und weniger Waschumdrehungen genommen. Danach wurde die Sache mit den Tropfen usw. bis etwa 10 cm an der Antriebsseite besser.Deswegen frage ich mich ob es sein kann dass die Waschvlieser von Heidelberg womöglich mit weniger Waschmittel/Wasser auskommen oder ob es andere Ursachen dafür gibt. Denn ich wüsste nicht an was es sonst noch liegen könnte.
Zudem würde mich auch interessieren warum die Gummitücher an der neuen SM74 mit den gleichen Waschvliesern und dem identischen Waschprogramm trocken werden während bei mit die ganze Pampe übers Gummituch läuft.
Hier sind noch ein paar Daten zur Erläuterung:
SM74 alt:
Baujahr: 2003, aufgestellt wurde die Maschine aber im Januar 2004.
Waschvlieser: Böttcher V 2
Waschprogramm 1, welches lange Zeit ohne Probleme lief: Waschmittel 30%, Umdrehungen mit Waschmittel 11, Wasser 30%, Umdrehungen mit Wasser 8
Waschprogramm 2, bei dem die Gummitücher trockener werden: Waschmittel 10%, Umdrehungen mit Waschmittel 9, Wasser 10%, Umdrehungen mit Wassser 6SM74 neu:
Baujahr: 2009
Waschvlieser: Heidelberg Wash Up Cloth, steht zumindest so auf der Verpackung
Waschprogramm 1, welches Problemlos läuft: Waschmittel 50%, Umdrehungen mit Waschmittel 11, Wasser 50%, Umdrehungen mit Wasser 8P.S.: Die Sprührohre sind alle frei/sauber und das Waschvlies bewegt sich beim Waschen auch nach vorne, ich weiß allerdings nicht ob das "Vorspulen" so stimmt und/oder wie ich es einstellen könnte. :nixweiss:
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Man kann aber auch Puder in die Gummihandschuhe tun und mit wasser
vermischen. Fühlt sich richtig eckelhaft an wenn man den handschuh dann
anzieht *kotz*Mit Puder und Wasser kenn ich das bisher noch nicht. Ich persönlich kenn, auch aus eigener Erfahrung, die Variante mit Fett. Dabei wird einfach in jeder Finger des Handschuss ordentlich Fett reingepumpt und beim nächsten Mal Handschuhe anziehen gibts ne nette Überraschung.
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Das Problem mit der schlechten Trocknung der Farbe gibt es bei mir in der Firma auch. Das liegt aber meistens am Zusammenspiel vom nichtsaugenden Papier, sehr viel Farbe und noch Überdruckpaste. Mischen wir dann reichlich Grafo Drier in die Farbe wirds besser und geht ohne Probleme.
Mein Schichtleiter machte letztens aber mal den Vorschlag den IR-Trockner meiner Maschine einzuschalten und ihn auf eine Temperatur von 25-30 Grad einzustellen.Hat das schon mal jemand ausprobiert oder hat irgendwelche Erfahrungswerte diesbezüglich? Und falls ja, bringt das überhaupt was?
P.S.: Ich stell die Frage hier weil sie in meinen Augen eigentlich ganz gut zum Thema, wenn auch nicht zur ursprünglichen Frage passt.
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Letzte Woche war nochmal der Instructer bei mir in der Firma, allerdings wegen einem anderen Problem.
Bei der Gelegenheit hab ich ihn gleich mal gefragt woher das Problem mit dem Axis-Control kommen könnte und, glücklicherweise, hat die Maschine bzw. das Axis auch gleich den "richtigen" Fehler produziert. :pfeif:Der Instructer meinte das Problem kommt von der Elektronik/Software und man müsste einfach eine neue bzw. die aktuellste Software aufspielen. So wie es auch bei Heidelbergianer der Fall war.
Sollten die Soll-Werte nicht geladen werden können, müssen wir einfach den Auftrag komplett neu beginnen/laden, dann müsste ist der Fehler normalerweise auch weg bzw. es geht diesmal ohne Probleme.
Meinem Abteilungsleiter haben wir das gesagt mal schauen wie der entscheidet. :knueppel:
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Das kommt, meiner Meinung nach,darauf an ob man einen Helfer hat, wie modern die Maschine ist und wie es mit den restlichen Arbeiten wie etwa Papier aufschlagen usw. aussieht.
Hat man einen (guten) Helfer und muss sich als Drucker nur noch um das wesentliche, also Platten einspannen und Farbe einstellen kümmern, halte ich es schon für möglich dass ich mit 60 noch an einer Maschine arbeiten kann.
Ist das nicht der Fall dürfte es eher eine Frage des Müssen statt des Können werden. Ist man häufig krank und/oder produziert weniger als die Kollegen wird es sehr unwahrscheinlich noch mit 60 zu arbeiten, vor allem wenn die Firma eine andere Verwendung für einen hat.
Da kommt es einfach auf die jeweilige Firma und den jeweiligen Drucker an.Ich persönlich hab mir aber das Ziel gesetzt spätestens mit 63 in Rente zu gehen.
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Zitat von "saenger66"
Mal 'ne andere Frage: Ihr habt aber schon die Axis-kompatiblen Meßstreifen in Gebrauch bzw. die richtige Farbbelegung im Axismenü angewählt?
Die Farbregelung ist so wie sie der Instructor eingestellt hat, solltest du den Colorboost usw. meinen. Daran wurde in den 4 Monaten seit wir die Maschine haben nichts verändert. Der Farbmesstreifen ist der Richtige, da er mit der Maschinenaufstellung bei uns eingeführt wurde.Außerdem kommt es zu diesem Fehler eigentlich immer wenn man die Werte laden will. Deshalb würde ich ausschließen das es etwas mit dem Messtreifen zu tun hat, da wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht beim Einrichten sind bzw. noch keinerlei Bogen gemessen haben.
Zitat von "Heidelbergianer"
Allgemeine Störung Hauptantrieb , Allgemeine Störung Trockner , Allgemeine Störung Anleger ,
Fehler Plausibilitätstest usw.
In meinem Falle war es ein Softwarefehler , ob dies auch bei dir zutrifft ?! :confused: :denk:
Ich persönlich würde auch auf irgendein Problem mit der Software tippen, bleibt so sonst fast nix anderes übrig.Die Fehler/Allgemeine Störung Trockner bzw. Plausibilitätstest hatte ich an einer anderen SM74-5, die sechs Jahre älter ist. Allerdings hieß es damals diese Störungen kommen bzw. kamen, zumindest bei mir, vom Dreck.
Denn seitdem der untere Kontakt der Stapelplate regelmäßig vom Staub befreit wird gibt es bei mir kaum noch den Fehler Plausibilitätstest. -
Ich war diese Woche zum Anlernen an unserer neuen Heidelberg SM74-5 mit Axis-Control. Dabei kam es allerdings täglich zu einer Störung am Axis-Control.
Fast jedes Mal wenn wir die Soll-Weerte laden wollten erschien der (gelbe) Fehler: Allgemeine Störung das Farbmessystems. Man kann diese Meldung zwar am Bildschirm quittieren/bestätigen/beheben, doch anschließend sind alle Werte verloren und wir standen wieder am Anfang. Beim nächsten Versuch die Werte zu laden kam es wieder zu gleichen Störung.
Hauptsächlich beim ersten Auftrag am Morgen trat dieses Problem häufiger auf. Die folgenden Aufträge gingen dann wieder recht problemlos.Erst als wir zum 3. Mal den Messbereich neu eingestellt hatten konnte man die Soll-Werte laden und wenig später (erfolgreich) messen.
Der Filter im Pult und der Messtisch sind sauber, weshalb ich Dreck als Ursache ausschließen würde.
Woran könnte das liegen bzw. was ist mit Allgemeine Störung des Farbmessystems überhaupt gemeint? :confused:
In der Bedienungsanleitung des Axis-Controls steht nichts dergleichen und bei mir in der Firma kann ich auch keinen Fragen, da dies die erste Maschine mit Axis-Control ist.
Dieses Problem kommt in letzter Zeit häufiger vor und war am Anfang, als der Instructor anwesend war, so noch nicht vorhanden. deshalb kennt sich auch niemand von der Stammbesatzung der Maschine damit wirklich aus.