Beiträge von Phii

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    aber wenn ich die Kids von heute anschau , die irren ja sogar aufm
    Pausenhof mit Handy, Nintendo DS oder sonstwas rum ,die lieben alles ,
    was man auf nem Display sehen kann .

    Wobei erst gestern in den Nachrichten kam dass die Mediennutzung der Jugendlichen , laut JIM-Studie,was Bücher betrifft, mit etwa 40% den gleichen "Marktanteil" wie in den letzten 10 Jahren behaupten konnte und keine gravierenden Verluste hinnehmen müsste. Und in die selbe Richtung gingen auch die Kommentare die man über die letzte Frankfurter Buchmesse so hörte.


    Ansonsten wird es in Zukunft auch noch stärker in die Richtung gehen sein dass immer weniger Drucker im mehr Aufträge in immer kürzerer Zeit produzieren.

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    Mein Chef will nämlich ne neue Maschine kaufen. Aber weil wir im Bereich
    von 60- 250g drucken weiss ich nicht ob ne CD wirklich mehr Sinn macht.
    Ist ja auch ne Preisfrage.

    Kann mir vielleicht jemand sagen wie groß ungefähr, 100.000, 200.000, 500.000 oder mehr, die Preisdifferenz zwischen einer aktuellen SM-74 und einer XL-75 ist?
    Wir haben zwar erst 2009 eine neue SM-74 bekommen und sind uns einig dass es eine Top-Maschine ist, allerdings gäbe es für die XL-75 Extra dass ich gerne auch an der nächsten Maschine bzw. eigentlich gleich eine XL-75 haben möchte.



    Hier sind mal die Daten unserer aktuellen SM-74:


    5 Druckwerke
    PresetPlus-Anleger
    IR-Trockner
    Farbwerkstemperierung
    Gummi- und Gegendruckwaschanlage
    Axis-Control und Prinect Work-Flow
    TransferJacket Plus-Zylinder, die es an der XL-75 ja nicht gibt



    Bei einer möglichen XL-75 hätte ich gerne noch folgende Zusatzausrüstung:


    1 Lackierwerk
    Puderabsaugung
    PresetPlus-Auslage
    Auto Plate XL
    und eine verlängerte Auslage

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    Klar machen die von HD auch Fehler... aber war ja dabei und habe alles
    mit kontrolliert, denke nicht dass es an der justierung liegt...


    Hast du dann schonmal nachgesehen ob die Justierungen noch stimmen?
    Ich hatte bzw. habe das gleiche Problem, nur in weit geringerem Ausmaß, an meiner SM 74-5 bei den Druckwerken 3,4 und 5. Dort wurden die Farben (Magenta, Gelb) auch immer dreckig bzw. grün. Aber seitdem wir in diesen beiden Druckwerken neue Farbwalzen eingebaut haben ist das Problem weg und die Farbe bleibt sauber, auch wenn sie die ganze Woche über im Kasten ist.



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    Die Bilder wo die Farbe auf dem Papier liegt sind nach ca. 10.000 Druck...

    Du druckst mit der Farbe noch 10.000 Bogen die verkauft werden? 8| Als ich dieses Problem noch hatte musste ich die Farbe wegwerfen, die Walzen waschen und erst dann sah das Gelb wieder "normal" aus.



    P.S.: Mit mehr Wasser wurde es bei mir eher schlimmer als besser.

    Mich würde mal interessieren mit welchen Messstreifen ihr Aufträge mit einer oder mehreren Sonderfarben messt?


    Wenn wir Aufträge mit E-Skala+SF drucken verwenden wir den Messstreifen FOGRA 5, der auch auf der Platte angegeben ist, und können alle fünf Farben ohne Probleme messen. :beer: In letzter Zeit hatten wir aber viele Aufträge mit zwei, drei oder vier Sonderfarben oder mit E-Schwarz plus Sonderfarbe(n).
    Bei einigen dieser Aufträge kam es zu Problemen mit dem Axis-Control, da der Messstreifen nicht (richtig) erkannt wurde.


    So konnten bei einem Auftrag, P. Yellow und ein P. Rot, zwar das Rot ohne Probleme messen, aber das Gelb wurde nicht erkannt. Ein anderes Mal hatten wir einen Auftrag mit P. Rot und P. Grau, hier ging das Messen ohne Probleme, wie wir es auch von den Eurofarben gewohnt sind.
    Am Freitag hatten wir einen Auftrag mit E-Schwarz und P. Rot. Doch weder das Rot noch das E-Schwarz, welches wir ständig ohne Probleme drucken, wurden vom Axis-Control erkannt.


    Der Messstreifen dieses Auftrags war laut Platte war Prinect 6S+i..., der ohne Ergebnis gemessen wurde. Nachdem wir im Messbereich den Messstreifen Prinect CS-6... auswählten konnte man zwar das Rot messen, doch beim Schwarz hatte sich nichts geändert. :nono:
    Ich weiß zwar leider nicht mehr welcher Messstreifen bei den anderen Aufträgen verwendet wurde, aber normalerweise wird für Sonderfarben immer der Selbe genutzt, will mich hier aber nicht festlegen.


    Ich denke zwar die "Messefehler" kommen daher dass der jeweilige Messstreifen bzw. die einzelnen (Farb)-Felder auf der Platte nicht mit den eingespeicherten Messstreifen/Farbfeldern/Daten des Axis-Control übereinstimmen.
    Sollte es helfen kann ich gerne den exakten Aufbau des Farbstreifen schreiben.


    Deswegen würde mich interessieren welchen Strefien nutzt ihr bei Aufträgen mit E-Schwarz + Sonderfarbe(n) und wie sieht es mit der Messbarkeit aus?



    P.S.: Bevor jemand auf falsche Gedanken kommt wir haben die betreffende Sonderfarbe im Menüpunkt Sollwerte ausgewählt. ;)

    Wir drucken fast ausschließlich nach Proof, die einzige Ausnahme bilden logischerweise Sonderfarben und die paar Aufträge die nach Standard gedruckt werden, da sparen wir uns dann den Proof bzw. es gibt keinen.


    Die meisten Proofs werden allerdings nicht bei uns im Haus gemacht, sondern werden vom Kunden geliefert.

    Also bei mir hängt das meist mit der Arbeitszeit zusammen. Im Sommer sind es ca. 2 Liter die ich während einer Schicht trinke. Im Winter, der bei uns in Deutschland ja scheinbar von Oktober und Mai dauert ;) , trinke ich während der Arbeit selten mehr als 1 Liter, eher aber 0,5.

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    "Die Weiterverarbeitung wird es sowieso versauen"

    Also den Spruch muss ich mir auf jeden Fall merken, der ist super. 8)



    Früher wäre man froh gewesen wenn man das so (schön) drucken hätte können.


    Im Zweifelsfall immer kräftig drucken.



    Zu Beginn des Fortdrucks sind 2. Gang btw. Und Gas auch zwei recht verbreitet Sprüche bei uns. ;)


    Der Lieblingsspruch meiner Berufsschullehrer war übrigens: Hauptsache schön bunt.

    Also wir haben an unserer neuen SM74 die Heidelberg-Bleche und an unserer alten SM74 die von Cito und ich persönlich bin da etwas zwei gespalten, wobei ich keines der beiden schlecht finde und vom Preis-Leistungsverhältnis auch eher zu Cito tendieren würde!
    Im Vergleich zu den SuperBlue sind beide Systeme eine deutliche Verbesserung und bei "durchschnittlichen" Aufträgen mit Eurofarben merkt man bei uns zumindest keinen Unterschied.


    Allerdings drucken wir recht häufig Aufträge, insbesondere Sonderfarben, und Flächen mit sehr viel Farbabnahme und da sind in meinen Augen die Heidelberg-Bleche doch etwas besser als die von Cito, da man auf den Heidelbergern nur recht wenig von der Farbe auf den Zylindern erkennen kann und diese, auch bei größeren Auflagen nicht antrocknet.
    Bei den Cito-Blechen ist es so dass man/wir, bei sehr viel Farbabnahme, die Flächen deutlicher auf dem Zylinder erkennen kann und die Farbe meiner Meinung nach auch leichter antrocknet. Die Zylinder vor dem 3. DW sind noch sauber, während man auf den nachfolgenden Zylindern recht deutlich die Farbe(reste) sieht.


    Deswegen ist es bei uns mittlerweile so dass wir nach den betreffenden Aufträgen die Bleche der betreffenden Druckwerke reinigen um ein deutlicheres Aufbauen der Farbe zu verhindern.
    Trotzdem musste ich erst letzte Woche ein, nach 55.000 Bg., ein Blech austauschen weil die "angetrockneten" Farbreste auf einem Zylinder zu Kratzern in der Fläche führten, allerdings muss ich zugeben dass es sich hier um den ältesten Zylinder handelte.



    P.S.: Nur falls jemand auf dumme Ideen kommt wir machen die Cito-Zylinder mit den vorgegebenen Waschmitteln bzw. dem Wasser-Waschmittel-Mix sauber und das mehrmals am Tag!

    Also die Diashow ist wirklich hart. Eigentlich dachte ich dass einige unserer Maschinen richtig verdreckt sind aber dass stellt mit Leichtigkeit jede Verschmutzung bei uns in den Schatten.


    Mich würde ja interessieren wie die Bogen aussehen die aus dieser Maschine rauskommen, denn ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass hier ein qualitativ hochwertiges Drucken noch möglich ist. 8o

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    okay alles geklärt, ja was soll ich sagen, ohne vernünftige einführung vergisst man eben einen schritt!

    Und wo lag jetzt das Problem? Hast du die Toleranzen verändert oder lag das Problem wo anders.



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    Sieht für mich so aus, daß du in der Toleranz liegst und der Compi meint "Allet im grünen Bereich,ick hab Pause" *g*


    Also bei dem Axis-Control an meiner Maschine (Baujahr 2009) kann man immer nachregeln lassen, egal wie gering die Abweichungen sind. Das Nachregeln funktioniert auch wenn die Werte nur um 1 oder 2 abweichen. Es könnte aber auch sein dass diese "Allet im grünen Bereich, ick hab Pause"-Funktion während des letzten Jahres entwickelt bzw. eingeführt wurde.

    Wie sieht denn eigentlich die Farbe im Kasten aus wenn es zu den genannten Problemen kommt?
    Sieht die noch aus wie in der Büchse oder ist die (relativ) dunkle bzw. dreckig?

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    man kann ein Protokoll abspeicher und ausdrucken. Aber was nützt es wenn der Meister (wie oben geschrieben) den Unterschied zwischen klass.
    Densi und AxisControl nicht verstanden hat????


    Das Messprotokoll abspeichern, ausdrucken und an den O.K.-Bogen anheften wäre sicherlich die beste und wohl auch einfachste Variante um dieses, und wohl noch das ein oder andere, Problem zu behoeben.
    Ich bin mir allerdings vollkommen sicher, dass wenn ich sage ich will einen Drucker an der Maschine um die Messprotokolle auszudrucken die Antwort: Nein, mit welcher Begründung auch immer, lauten wird.


    Das wäre ja ein Fortschritt und der ist immer schlecht und wird bei uns deshalb nur in kleinen Schritten praktiziert. ;) :P Ich werd das Thema bei Gelegenheit aber mal anschneiden, vielleicht hab ich ja Glück und es hilft was.



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    In fast jeder Firma, wo ich bisher war (egal ob Bogen oder Rolle) gibt
    es Leute, die dir deinen Job unnötig schwer machen, weil sie einfach einige Dinge nicht wissen.

    Naja, wenigstens ist geteiltes Leid halbes Leid. ;)

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    Meiner Meinung nach solltest du dich nach dem Axis Control richten, wozu habt ihr es sonst an der Maschine? Es darf dann aber auch nur damit gemessen werden!

    Ich hab, als einziger in der Firma, das Axis-Control zwar an der Maschine aber wenn eine Reklamation kommt wird unser O.K.-Bogen rausgesucht und dann vom Schicht- und/oder Abteilungsleiter, meist mit dem Sachbearbeiter angesehen und dann mit Densitometer die Dichtewerte gemessen.
    Habe ich dann beim Gelb nur 1.30 statt der vom Standard vorgegebenen 1.45 ist der erste Satz natürlich immer: Du hast da aber zu wenig Gelb dass das nicht unbedingt zum Proof stimmen muss wird dabei gerne außer Acht gelassen. :nono:
    Und wenn ich in solch einer Situation sage laut Axis-Control stimmten die Werte glaubt man das nicht zwangsläufig bzw. mir fehlt irgendeine Beweis.


    Deswegen wollte ich wissen ob es eine Möglichkeit gibt die Differenz irgendwie zu verringern bzw. welche Messwerte eher dem Standard entsprechen. Da es, wie ihr alle erwähnt, an den unterschiedlichen Messsystemen liegt habe ich jetzt aber eine gute Begründung sollte es wieder zu den oben erwähnten Komplikationen kommen. :thumbup:



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    Der Kunde sieht des Proof, ist damit glücklich und will, daß es im Druck so ausieht, also mach es auch so.

    Das ist schon klar und bei diesen Aufträgen gibt es auch kein "Problem", mir geht es im eigentlich primär um die paar Aufträge die wir nach Standard drucken sollen.




    P.S.: Ich messe, sofern der richtige Farbbalken am Bogen ist, immer mit dem Axis-Control, mit viel der unten genannte Fehler nur auf weil mich mein Lehrling was zum Densitometer/Axis-Control gefragt hat und ich dann mehr "spaßeshalber" ein paar Dichte-Werte herausgemessen habe.

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    Du kannst die Messung mit einem Densitometer wie dem D 19C und dem Axis-Control eigentlich nicht vergleichen. Während du mit dem Densi eine
    reine Helligkeits, also Dichtemessung machst, mißt das Axis-Control das Spektrum der Farbe. Du bekommst also keinen Dichtewert sondern einen
    spektralfotometrischen Wert L* a* b* aus dem Farbenraum. Da das Axis-Control spektralfotometrisch misst, sind die angezeigten Dichtewert
    nur errechnet und können von den Messwerten eines Densitometers abweichen.

    Wir drucken zu 99% nach Proof, also Kundenwunsch, nur ein Vertrag liefert/will/macht keine Proofs und "will" dass wir stattdessen nach Standard drucken.
    Ich persönlich halte mich ja nach dem Axis-Control und den dort angezeigten Werten, aber wenn mein Schicht- bzw. Abteilungsleiter einen Bogen mit dem Densitometer misst und einen Wert von nur 1.30 erhält, heißt es wieder ich habe zu wenig Farbe (Gelb) und soll gefälligst mehr nehmen.


    Ich sag antworte dann zwar immer die Werte bei mir an der Maschine stimmen, doch dass wird in der Regel als Ausrede abgetan und nicht akzeptiert, meist mit der Begründung der Kunde hat auch kein Axis-Control zum messen. X(
    Nach welchem Messgerät, ich würde Axis-Control sagen, soll ich mich also dann richten um bestmöglich an den Standard-Wert von 1.45 zu kommen und wie könnte ich das oben geschilderte Problem umgehen bzw. etwas vermindern?

    Im Vorraus möchte ich erstmal sagen dass es sich beim folgenden "Problem" nicht unbedingt um einen Fehler des Axis-Control handeln muss und ich nicht extra einen neuen Eröffnen wollte.



    Also ich habe letzte Woche einen Auftrag, E-Skala auf glänzend gestrichenem Papier, gedruckt. Ich lade meine Farbdaten, messe mit dem Axis-Control, richte so ein dass meine Auflage zum Proof des Kunden passt und drucke, die Farbwerte am CPC/Axis-Control entsprechend in etwa dem Standard.


    Irgendwann während der Auflage messe ich dann die Dichte beim Gelb, da zeigt mir der Densitometer einen Wert von 1.32 an, das Axis-Control sagt allerdings ich habe einen Wert von 1.50. :nono:


    Da mir die ganze Sache seltsam vorkam hab ich mir unseren neuesten Densitometer (Baujahr 2008 ) von einer anderen Maschine geholt und das selbe Feld nochmals gemessen, wieder war der Wert etwas über 1.30. Danach hat mein Schichtleiter beide Densitometer kalibriert und wir haben nochmals, sowohl den alten als auch den neuen Bogen, gemessen. Wieder war der Wert bei 1.32.


    Deshalb hat mein Schichtleiter sein Spektralfotometer genommen und die Lab-Werte gemessen, die stimmten bei allen Skalen um etwa 0,5 nicht mit den von Heidelberg gespeicherten Werten im Axis-Control überein.
    Anschließend maß er die Dichte und erhielt beim Gelb wieder einen um 0.15 geringeren Wert als das Axis-Control anzeigte.


    Dieser "Fehler" trat aber nur beim Gelb so gravierend auf während bei den andern Farben (KCM) die Dichte-Werte vom Axis-Control und unseren Densitometern, mit geringfügigen Abweichungen von 0.05 zusammenpassten.


    Weiß jemand an was das liegen könnte bzw. hatte schonmal etwas ähnliches und vor allem wie könnte ich dieses Problem beseitigen? Wie oben schon erwähnt bin ich aber der Meinung dass dieses Problem nicht unbedingt vom Axis-Control kommen muss!


    Als Densitometer verwenden wir die GretagMacbeth Densitometer Model D19C.



    P.S.: Nach einem Neustart der Maschine und bei einem anderen Auftrag trat das "Problem" wieder auf.

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    Zum Glück musste ich noch keine Fläche drucken.

    Also ich hab vor drei Wochen eine Fläche mit P. 803 Leuchtgelb und negativen Linien auf ungestrichenes Papier, war ein Vorsatz für ein Buch, gedruckt und hatte eigentlich keine nennenswerten Probleme. Ich musste zwar um 5% mehr Wasser nehmen aber die Linien blieben, zu meiner Überraschung, während der ganzen Auflage über schön offen und waren, vom Leuchteffekt mal abgesehen, recht gut zu sehen.
    Mit der gleichen Farbe habe ich auch Vollflächen im Format 70x50 gedruckt und hatte ebenfalls keine Probleme.


    Zumindest bei den Aufträgen die ich bisher gedruckt habe kommt es mir so vor als wären Flächen mit Leuchtfarbe, wohl aufgrund der anderen Farbabnahme, "einfacher" zu drucken als das von dir genannte Szenario.

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    Im Vergleich zu den vorher genannten eher harmlos, aber damals fand ich`s
    lustig: Ich war damals 2. Lehrjahr, sage zum Lehrling 1. Lehrjahr, er
    möchte bitte farbe in den Farbkasten reintun. Auf seine Frage:"WIE
    denn?" (Spachtel lag daneben), entfleucht mir in meinem jugendlichen
    Leichtsinn: "Mit der Hand".

    Eine ganz ähnliche Geschichte kenne ich aus eigener Erfahrung. ^^ Also ich bin 3 Monate in der Firma und an einer Maschine an der wir nur Sonderfarben druckten, die Farbreste wurden in einer alten/leeren 2,5kg Dose zwischengelagert ehe sie dann in einem altes/leeres 200kg Fass endgültig entsorgt wurden.


    Als mir mein Drucker auf trug die Farbdose auszuleeren nahm ich in eine Hand die Dose und in die andere die Spachtel, er meinte dann noch zieh lieber Handschuhe an um nicht alzu dreckig zu werden.
    Meine Antwort darauf war: "Nene, ich kann doch Farbdosen ausleeren."


    Als ich die Farbe dann wegwarf habe ich mir dann natürlich beide Hände ordentlich eingesaut und beinahe wäre mir noch die Dose in dass fast volle Farbfass gefallen. Als ich ein paar Minuten später wieder an die Maschine kam hat mein Drucker nur gelacht und meinte: "Saubere Arbeit."



    Seitdem ist das erste was ich mache wenn ich Farbbüchsen ausleeren muss, dass ich Handschuhe anziehe. Ich ab ja schließlich aus meinen Fehlern gelernt. :D

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    Wir haben eine SM74 Bj. 2001

    Also ich arbeite bzw. arbeitete seit fast 8 Jahren an SM74 der Baujahre 1997, meine erste, 2003, meine aktuelle, und 2009, meine Urlaubsvertretung und muss sagen die meisten von dir genannten Punkte kenne ich selbst zur genüge, wobei die meisten im Laufe der Zeit (etwas) besser geworden sind.


    Was unsere 2009er Maschine angeht muss ich sogar sagen dass wir in den 15 Monaten die wir sie haben nicht einen Reparaturfall hatten, allerdings können die mit zunehmenden Alter ja noch kommen. ;)

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    -Ketten der Formateinstellung verkleben sehr schnell durch Fett und
    Puder,sind ungeschützt

    In den ersten Monaten unserer 2003er SM74 tropfte an der BS ständig das Öl raus und bildete am Boden ein kleine Lache. Dieses Problem wurde allerdings später von einem Monteur behoben und seitdem haben wir kein Problem mehr. An der 2009er Maschine haben wir mit Öl oder Fett nicht mehr die geringsten Probleme.
    Allgemein muss ich aber sagen dass dieser Punkt, mit Ausnahme des oben stehenden Problems, bei uns eigentlich kein nennenswertes Problem darstellt und wurde sogar von Maschine zu Maschine besser.



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    -Farbwerkstemperierung:...die Verbindungsteile (Plastik-T Stücke)der
    Schläuche sind undicht-müßen oft ersetzt werden

    Diese Erfahrung habe ich bisher an keiner meiner SM74 gemacht, da waren bzw. sind noch die Original-Teile von Heidelberg drinnen ohne dass wir jemals ein Problem hatten, sogar an unserer 12jahre alten SM74 musste in diesem Punkt nie etwas ausgetauscht oder repariert werden.



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    -Feuchtwasserzwischenbehälter (unter Tritt der Bedinungsseite) ist
    schwer zugänglich

    Da kann ich dir nur zustimmen, das eigentliche Ärgernis für mich ist aber dass man den Behälter nicht einmal ein kleines Stück herausziehen herausziehen weil sich Hedelberg scheinbar ein paar Euro für einen längeren Schlauch sparen wollte.


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    Chef der Klassifizierung 4

    Was ist denn das? Den Begriff hab ich mein ganzes Leben noch nicht gehört.


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    Gab es bei euch auch solch Ausreden wie..." das passiert nur bei euch?"

    Nein, aber das liegt eher an meinem Abteilungsleiter/Betrieb als an den Heidelbergern. :wacko: Zum Einen haben wir eine eigene Werkstatt die erstmal versucht das Problem zu lösen und erst dann, nachdem etwa ne halbe Schicht rumprobiert wurde, rufen wir vielleicht bei Heidelberg an. Meistens handelt es sich dann aber um größere Probleme wie etwa ein (an)gebrochenes Zahnrad an der AS des Gegendrucks.
    Der Standardsatz bei uns lautet eher: "Das kommt weil ihre eure Maschinen nicht putz und ihr sie runterschlamppt, dann braucht ihr euch über sowas nicht zu wundern."



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    was würdet ihr an eurer Maschine verändern,verbessern oder prinzipiell
    anders bauen?

    So auf die schnelle fallen mir jetzt die Haltelöcher des Nonstop-Rechen ein. Da wir nicht ständig Nonstop drucken verstauben die recht schnell und sind sehr schwer zu reinigen. Dass führt dazu dass der Rechen nach einer gewissen Zeit ohne Nonstop meist recht schwer und stockend einzuschieben ist. Hier würde ich mir ein etwas geschlosseneres System wünschen bei dem zumindest die Haltelöcher sauber bleiben.