Beiträge von Kid_A

    Hallo zusammen,



    wir wollen demnächst einen kleinen Digitaldrucker (wahrscheinlich einen Intec XP2020) zur Produktion von Kundenmustern installieren. Der Drucker muss die mit Sonderfarben angelegten Daten in CMYK reproduzieren. Dass das nicht 1:1 möglich ist, ist mir bewusst, aber das Ergebnis sollte so nah wie möglich an die Vorlage rankommen.


    Nun stehen wir vor der Frage, welchen RIP wir dazu nehmen bzw. ob überhaupt ein separater RIP notwendig ist. Zur Diskussion standen bisher ein EFI Fiery und ein Intec Harlequin RIP.


    Leider habe ich überhaupt keine Erfahrung mit diesen Systemen und hoffe nun auf Erfahrungsberichte bzw. Empfehlungen, welcher Lösung die beste ist.

    Hi!
    Ich muss nochmal auf HD zurückkommen:
    Das Inkstar-System (Automatische Befüllung der Farbkästen durch Kartuschen) ist ja ne tolle Sache. Aber das die nach einem Maschinenneustart nicht von alleine wieder angehen ist ziemlich nervig. Man vergisst doch sehr leicht, die Kartuschen alle wieder anzuschalten und wundert sich dann, warum auf einmal die Farbe abhaut. Ist mir letzte Woche mal wieder passiert...


    Gruß, Kid_A

    Also ich find die Sache mit dem PSO gar nicht schlecht. Aufträge werden leichter reproduzierbar und du hast eine Absicherung gegenüber dem Kunden.
    Und zur Standartisierung gehört ja nicht nur der Druck, sondern auch die Vorstufe. Wenn die standartisiert wäre, müsstest du gar nicht erst mit dem Gelb auf 0,8 runter, damit die Gelbsucht der Damen geheilt wäre.

    Hi!
    @ Heini:
    Ich weiß ja nicht, wie eure Auftragsstruktur ist, aber ich denke nur mit besserem Service hält man heute keine Kunden mehr.Bei uns ist es so, dass die Kunden, mit denen wir ein Gros des Umsatzes machen,ihre Drucksachen über konzerneigene oder freie Agenturen einkaufen lassen, da ist schonmal nix mehr mit persönlichem Kontakt. Dann sind das Profis, die liefern komplett druckreife Daten und wollen das genau SO und nicht anders, die haben unseren "Vollstufenservice" gar nicht nötig. Ergo müssen wir mit den Preisen runter, sonst sind die schneller weg, als du gucken kannst.
    Das führt auch zu Auswüchsen, wie dass der Chef von einem Verlag einen Brief mit Einsparungsvorschlägen in seiner Druckerei bekommt. Da standen Sachen drin wie: Stellt doch komplett auf XL-Maschinen um, dass bringt 8% Effizienzsteigerung...
    Naja, wir versuchen jedenfalls den Preisverfall durch Umsatzsteigerung zu kompensieren. Funktioniert auch ganz gut. Riesenprobleme/Kurzarbeit etc. haben wir jedenfalls (noch) nicht.


    So long, Kid_A

    Hi!
    Könnt ihr bei solchen Temperaturen überhaupt noch vernünftig drucken?
    Wir kriegen durch die Hitze immer mehr Probleme:
    Die Wärmetauscher für den Drucksaal laufen an der Belastungsgrenze (gekühlt durch Rasensprenger und sonnengeschützt durch Bierzelt). Infolgedessen schaffen es die Feuchtmittelzentralen an den Ma. nicht mehr, vernünftig zu kühlen und kollabieren. Wir drucken an zwei Maschinen schon ohne Farbwerkstemperierung, damit wenigstens das Feuchtmittel halbwegs gekühlt werden kann. Trotzdem muss man jetzt immer auf der Hut sein, da es von jetzt auf gleich anfangen kann zu tonen, weil das Feuchtmittel ab und an doch zu warm wird.


    Gruß, Kid_A

    So. Maschine läuft wieder.
    Heute kam der neue Antrieb für die Verreiber. Die Welle gab's nicht einzeln, nur den ganzen Verreiberantrieb als Baugruppe. Unser Haustechniker hat versucht, das Ganze zu wechseln. Als er aber gesehen hat, dass er dazu das Register samt Stellmotor rausbauen müsste, hat er kapituliert. War auch gut so, bei solchen Teilen ist es mir auch lieber, wenn das ein Fachmann macht. Der ist dann auch gekommen und nach drei Stunden war alles wieder gut.
    Der Monteur meinte auch, dass das das erste Mal sei, dass diese Welle bricht. Glaub' aber nicht, sonst hätte die alte Welle keine Sollbruchstelle gehabt. Die Neue hat übrigens keine mehr, da wurde scheinbar nachgebessert.


    Hier ist noch nachträglich ein Bild vom Einbauort der Welle:
    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/dsc00086sb5tyqki.jpg]


    Das ganze Gusseisen-Gedöns musste halt doch mit raus.


    Gruß, Kid_A

    Hallo!


    Heute war's endlich so weit. Wir haben uns das Werk angeschaut und den Fehler auch gefunden:


    Auf der A.S. ist die Welle, die die Antriebsstange mit der Verreibermechanik verbindet, gebrochen. Dadurch findet keine Kraftübertragung mehr statt.
    Den Heidelberger ist wahrscheinlich bekannt, dass dieses Teil brechen kann, denn zufällig war genau an der Bruchstelle ein Sicherungsring angebracht, der verhindert hat, dass das gebrochene Teil unkontrolliert ins Werk fliegt.
    Haben die kaputte Welle jetzt rausoperiert, morgen kommt die Neue.
    War insgesamt bisher ein 6-Stunden-Akt! (Alleine das Maschinengehäuse, das mit gefühlten 100 Schrauben befestigt war... :wacko: )


    Hier ein Bild der besagten Welle:


    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/dsc00085bxm79zng.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/dsc00084ci1dma5x.jpg]


    Gruß, Kid_A

    Wenn ich heute Zeit habe, werde ich mal nachschauen. Leider gilt nämlich im Moment die Devise: Wir haben ja noch 4 andere Werke zum Drucken. Sprich, Produktion geht vor.
    Und wenn der nächste 5-farbige Auftrag ansteht, fallen sie aus allen Wolken...
    Danke erstmal für die Tipps!


    So long, Kid_A

    am besten einen verlässlichen monteur rufen


    Der ist jetzt eh da, da das Problem leider zweitrangig geworden ist.Die Kurvenrolle am U3-Zylinder im 3. Werk hat wohl permanent Waschmittel und Wasser von der Waschanlage abbekommen und hat sich nun am Donnerstagabend festgefressen(? Schilderung vom Kollegen, war seit Donnerstagmittag nicht in der Firma).
    Folge: Greifer öffnen nicht mehr.

    Eine Fehlermeldung bekomme ich nicht.
    Wo ist diese Revisionsöffnung und wie genau kann ich das Problem beheben, falls es daran liegt?


    Gruß, Kid_A

    Bei uns dasselbe Bild. Wir stehen grade am Anfang vom Sommer und die Lüftung läuft jetzt schon auf Anschlag und wird mit Rasensprengern gekühlt, damit sie nicht kollabiert. Trotzdem haben wir an den Leitständen schon etwa 35 Grad. Zwischen den Werken noch mehr. Und die Luft steht.
    Hatte gestern auch schon arge Passerprobleme deswegen.


    Gruß, Kid_A

    Moin!


    Als ich heute morgen frohen Mutes meine Maschine anschmiss und den ersten Job reinnahm, musste ich leider feststellen, dass sich die Verreiber im 5. Werk keinen Millimeter mehr rühren.
    An- und Abschalten der Verreibung sowie Zwangsauslösen des zugehörigen Pneumatikschalters hat nur ein leises "pfft" im Werk hervorgebracht. Auch nach einem Maschinenneustart gings nicht.
    Hat jemand eine Idee, woran das liegt/was defekt ist? Wir waren nämlich ziemlich ratlos.
    Maschine ist eine HD SM102/5 Bj. 2003 mit CP2000.


    Gruß, Kid_A

    Wir haben mit pingeligen Kunden seltener Probleme. Wenn sie wegen Kleinigkeiten oder Nuancen mäkeln, wird ihnen ganz nüchtern eine Zahl auf einen Zettel geschrieben, was die Änderungen und der Mehraufwand kosten, danach sind sie in der Regel sehr einsichtig.
    Das sollte man ja auch im Blick haben, was das ewige Hin und Her kostet: Zeitaufwand bei einem Stundensatz von 250-300€, Papier, evtl. neue Platten etc.

    Eigentlich kannst du die Greifer von Hand aufdrücken, um zu gucken, ob sie fest sind. Sollte das so sein, einfach die Feder, die den Greifer spannt abschrauben und den Greifer wieder freimachen.
    Andere Frage: Passiert das bei jedem Papier oder nur bei Bestimmten?

    Um dem Papierverzug vorzubeugen, benutzen wir eine sog. Systemverkleinerung.Dabei werden bei der Plattenbelichtung die zuerstgedruckten Farben (Schwarz + Cyan) am oberen Ende des Druckbildes etwas gestaucht und die anderen Farben etwas vergrößert. Das funktioniert i.d.R. ganz gut. Wir haben allerdings eine CTP-Anlage. Ich weiß nicht, ob das bei CTF auch geht.

    Hi!
    Mich würde mal aus gegebenem Anlass interessieren, was ihr von unserem ehemaligen Bundespräsidenten / seinem Rücktritt haltet.
    Ich persönlich finde es bedauernswert, dass Herr Köhler zurücktritt, da er Wort gehalten hat und ein zuweilen unbequemer Präsident war. Außerdem wirkte er sehr aufrichtig und man hatte den Eindruck, dass er das, was er sagt, auch wirklich glaubt.
    Aber wenn man sich den heutigen Politikbetrieb mit all seinen Intrigen und in seiner ganzen Verlogenheit anschaut, kann man als eben so ein aufrichtiger Mensch nicht anders, als hinzuschmeißen.
    Bin gespannt auf eure Meinungen!