Beiträge von Michael22

    Hallo zusammen,

    Zitat von "atze"

    Der PrintCom Lack ist der selbe wie der Weilburger ;) !


    Ja es stimmt, dass Weilburger unter anderem Lacklieferant für Printcom ist.
    Aber die haben ein riesen Sortiment, denn Weilburger Graphics produziert nur Lacke!
    Also, die wissen schon was sie tun. Man sollte nur für seine Anwendung den "richtigen" aussuchen :!!: :!!: :!!:
    Meine Empfehlung bleibt der 350179 Glanzlack. :opa:
    Gruß Michael22

    Ja hallo erstmal,


    ich würde euch von Weilburger den 350179 Glanzlack empfehlen. Dieser Lack ist beidseitig geeignet. Stapeltemp im SD zwischen 30 und 35°C. Beim Widerdruck max. 32°C und kein IR bzw ganz wenig.
    Lasst bitte durch die Vorstrufe prüfen, dass die Flächendeckung nicht höher wie 320% liegt. Passt bitte die Lackauftragmenge der Flächendeckung an.
    -> viel Farbe bedeutet auch, dass auch mehr Lack auf den Bogen muss, sonst kleben die Bogen genau an diesen stellen zusammen.
    Gruß und viel Erfolg mit dem Weilburger 350179 :thumbup:
    Michael22

    Staatshife? für die Heidelberger??!!!
    Für ein traditionelles deutsches Unternehmen klingt das ja schön!
    Herzlichen Glückwunsch an die Jungs vom Neckar!!!
    Aber wisst ihr eigentlich, dass die Maschinenbauer von manroland, KBA Planeta und natürlich alle anderen Steuerzahler diese Staatshile mit finanzieren :!!: :!!: :!!:
    Das nenne ich freie Marktwirtschaft :denk: :opa: :knueppel:
    Die Jungs aus Radebeul haben schon ihr Veto eingelegt...
    Gruß vom Mitfinanzierer Michael22

    Ja hallo erstmal KBA Jumbo,
    wie ich schon erwähnt habe, alle passenden Parameter müssen gefunden werden!
    Dies zählt natürlich auch für die "schwierigeren Jobs"!!!
    Reinigung+Wartung gebe ich dir Recht. Es ist ohne Filtration ein wenig mehr Aufwand. Aber, auch in allen Bedienungsanleitungen steht drin, dass es einen regelmäßigen geben soll, der nie eingehalten wird. Beim IPA-freien Druck ist es schon wichtig, dass das Wasser sauber bleibt. IPA ist halt ein Reinigungsmittel. Aber dafür gibt es Filtrationen, leider zu viele verschieden.
    Ich kenne auch Druckereien im 6er Format (KBA-Chromewalze), die IPA-frei drucken!
    Es gibt auch Jobs mit IPA-Einsatz, die nicht "ohne" sind-> ohne IPA werden sie natürlich nicht einfacher, aber trotzdem auch ohne größeren Aufwand händelbar. Allerdings müssen die Parameter stimmen.
    Gruß Michael22

    Ja hallo erstmal, mal wieder!
    IPA-freies Drucken ist auf jeden Fall möglich!!! Leute mal wirklich, wir sind doch Drucker, oder???!!!
    Ich will gar nicht bis in die Steinzeit zurück denken, aber es gab Zeiten, da wurde schon ohne IPA gedruckt! Dann kamen die Alkoholfeuchtwerke: rolandmatik-> dann Deltamatik; Alcolor und wie sie alle heißen.
    Und? In den Übergangszeiten haben wir Drucker gelernt damit umzugehen, der Farb- und Feuchtmittelhersteller auch!!!
    So, nun ist es wieder an der Zeit, dass der IPA aus dem Druckprozess rausgenommen wird!
    Es gibt Druckereien, die dieses schon wieder erfolgreich seit ca. 15 Jahren praktizieren! Die Drucker von solchen Druckereien haben sich angeeignet, damit umzugehen!
    Bei allen muss es Klick machen: Chef, Druckermeister und bei uns Druckern!
    Das System-> Papier-Feuchtwasser und Zusatz+Dosierung,Dosiergerät des FMZ, Farbe, Walzen,Gummituch und das Know How der Drucker muss auf diesen Prozess abgestimmt sein :!!:
    In Deutschland gibt es garantiert mehr Druckereien, die das täglich beweisen das es funktioniert, als ihr denkt :!!:
    Die Schweiz darf ich natürlich nicht vergessen. In ganz Europa wird IPA-frei gedruckt :!!:
    Natürlich wird es nicht auf Anhieb super gut funktionieren, denn es müssen erstmal die wichtigsten Parameter für das erfolgreiche Gelingen gefunden werden :!!:
    Aber dafür gibt es welche, die sich damit auskennen, ich kann sie vermitteln, wenn IHR es wollt!!!
    Ich persönlich tätige dieses schon seit vielen, vielen Jahren...
    Eine E-MAil kann der Anfang sein.
    Gruß, Michael22 :)

    Ja hallo erstmal,
    auch ich möchte hier meinen Senf mal dazu geben:
    - der Glanzlack muss beidseitig geeignet sein, das ist erstmal Grundvorraussetzung Nr.1!
    - Wieviel Flächenanteil sind unter dem Lack und sind es dunkle Flächen?-> dunkle Flächen speichern die Wärme!
    - Automatikfunktion hierbei wäre fatal, da man nicht weiß, was der Trockner gerade macht! -> manuell ist ein Muss!
    - Oberflächentemperatur ist auf keinem Fall Stapeltemperatur, wurde ja schon erwähnt.
    - welche Farben werden eingesetzt? Sind diese überhaupt für IR-Strahlung geeignet!!! Die meisten Farben benötigen gar kein IR!!! IR-Strahlung, vor allem im 2. Durchgang, geht durch den Lack und "weicht" die schon angefangen zu trocknende Farbe wieder auf!!!
    - der KSL WL22 ist garantiert besser wie der KSL WL20er, da der 20er den höheren Staubanteil hat!
    - Hast du eine Absaugung an der Auslage, wenn ja sollte sie auf max. stehen-> sonst gibt es den Waschkücheneffekt!
    - Kannst du die Thermoluftzufuhr erhöhen, die Düsen im Winkel verstellen? Ist die Thermolufttemperatur abhängig von den IR-Strahlern oder kann man beides seperat einstellen?
    - druckst du IPA-reduziert oder "normal=8%", stimmt der Feuchtmittelzusatz zu deiner Anwendung???
    - lackierst du mit einem Gummituch oder einer Lackplatte? Bitte genaue Bezeichnung!
    - tritt das Verblocken nur mit einer glänz. Papiersorte auf?
    - wie heißt dein Lack, genaue Bezeichnung bitte wenn du magst

    Hallo Rolandprinter,
    von welcher Rolandvertretung, wenn ich mal fragen darf, wirst du betreut?
    Der Vorschlag vom Antreiber alle an die Maschine finde ich ok, allerdings fehlt noch der Plattenvertreter!
    Wenn du dies planst, sollte ein denenierter Arbeitsablauf vorher schon feststehen, um diesen schrittweise abzuarbeiten und zu dokumentieren!
    Hast du nun Alkohol- oder Reduzierte Böttcherwalzen im Einsatz?
    Welcher FMZ-Typ und Dosierung, IPA-Dosierung und Meßgerät (Alcoprint, Alcosmart, Schwimmer), Farbtyp, Plattentyp, Gummituch, Wassertemperatur, wie hoch ist die Wassersäule im Stillstand der Maschine, wie hoch ist die Grundfeuchtung und welche Papier-Kartonsorten werden verarbeitet?
    Gruß Michael22

    Hallo zusammen,
    also stampatore hat in vielen Punkten recht, besonders Punkt 1.
    Allerdings bei den Farben muss ich ein Veto einlegen, denn da es mineralölfreie Farben gibt (sehr schwierig) und mineralölhaltige Farben im konventionellen Bereich gibt, spielen die Farben eine große Rolle. Denn sie sind mit dafür verantwortlich, ob es zum Farbaufbau (neben dem Feuchtmittelzusatz) im Feuchtwerk und dem Spritzen der Farbe kommt! :!!:


    Vertreter erzählen eine Menge, sehr oft Blödsinn. Fragt sie doch mal, ob sie selber schon mal IPA-frei gedruckt haben? :knueppel:
    Ich würde nur Personen vertrauen, die sich damit auskennen.
    Das die Wassersäule höher ist ohne IPA im Gegensatz mit IPA ist völlig normal. IPA reduziert die Oberberflächenspannung des Wassers. Somit muss der Feuchtduktor schneller drehen (also höhere Wassersäule) um die selbe Menge Wasser auf die Druckplatte zu bekommen. Damit die Wassersäule aber trotzdem im "normalen" Bereich bleibt gibt es ja zum Glück z.B. die Weroaqua Feuchtdosierwalze, die ein höheres Schöpfvolumen hat.
    Falls von euch wirklich jemand es durchziehen will IPA-frei zu drucken, kann es mir gerne mal per MAil mitteilen, denn ich könnte bestimmt jemanden vermitteln, der sich damit auskennt :thumbup:
    Gruß vom Michael22

    Hallo Leute,
    Cordingstreifen entstehen zwischen der Feuchtdosierwalze und dem Keramik/Chromeduktor an Roland-Maschinen.
    Mehr IPA einsetzen, bringt nichts. Wenn man etwas mit IPA erzielen will, muss man ihn weglassen, also IPA-frei. Dies funktioniert nur z.B. mit der Weroaqua von Westland zylindrisch geschliffen, nicht ballig!!!
    Entscheident ist also die passende IPA-Dosierung zur "richtigen" Feuchtdosierwalze. Mit 5-7% IPA muss die Werodahl FDW(zylindrisch) im Einsatz sein.
    Mehr Anpressdruck der FDW wurde schon erwähnt, das Feuchtwerk so einstellen, dass der Duktor um 70% dreht und die Feuchtwassertemperatur auf 14-18°C erhöhen bringt auch eine positive Veränderung. Hat die R500 das Premium-Feuchtwerk mit Schrägverstellung oder ist es eine "normale" Ausführung?
    Bendingstreifen sehen übrigens auch den Cordingstreifen sehr ähnlich!!! Diese kommen aber von der Platte und bilden sich bis zur FDW zurück und meint sehr schnell, dass es Cording wäre???!!!
    Nach Bending kommt Cording, da dann die Feuchtdosierwalze in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Gruß Michael22 :thumbup:

    Zangengreifer an der R700???!!! :!!:
    Den gibt es doch nur an der Speedmaster :opa:
    Die Widerdruckwelle wird es nicht sein, da die nur im S/W Betrieb in Aktion tritt.
    10 hintereinander gedruckte Bogen reichen auf keinem Fall aus, um eine Analyse zu starten, denn es gibt auch "versteckte" Rythmen!
    Eine genauere Beschreibung des Dublierens wäre schon gut. Ist es überhaupt ein Dublieren oder ist es "nur" ein Schieben?
    Tritt dieser Fehler auf dem kompletten Bogen auf oder nur am DA, DE oder AS,BS oder wie???
    Die Antriebswelle verstellt sich nicht ohne Weiteres von alleine. Wenn das Ausgestellte Zahnspiel nicht mehr stimmen sollte, könnte die Maschine abgesagt sein...
    Gruß Michael22