Arbeiten als Druckinstruktor

  • Hi Leute,


    und zwar geht es bei mir um folgendes. Ich habe von Anfang 2007 bis Mitte 2009 meine Ausbildung zum Offsetdrucker gemacht. Ich wurde dann auch direkt nach der Lehre übernommen und bin bis zum heutigen Tag dort angestellt. Jedoch hab ich seit geraumer Zeit das Problem das mir die Arbeit in der Produktion zu langweilig ist. Deshalb habe ich mich vor 7 Tagen bei einem großen Druckmaschinen Hersteller als Druckinstruktor beworben. Die Stelle war nicht ausgeschrieben, habe mich einfach mal "auf gut Glück" beworben. Warte nun ungeduldig auf eine Antwort. Vllt gibt es hier Leute die als Druckinstruktor arbeiten und mir sagen können, ob ich da Chancen habe. Zu meiner Person bin 23 Jahre alt mit 3 Jahren Berufserfahrung. Arbeitsbereitschaft, Ehrgeiz und Fachwissen sind da. Also was meint ihr?


    Danke schon mal

  • Kannst du vergessen. Da musst du mindestens eine Techniker Ausbildung oder ähnliches gemacht haben um als Instruktor bei Heidelberg zu arbeiten.


    Als „ normaler „ Drucker kommst du da nicht ran.
    Meisterprüfung oder ähnliche Brause Kurse sind zu wenig.


    Nach drei Jahren ist dir der Job schon zu langweilig ?(


    Aber trotzdem viel Glück. 8o

    "Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man niemals etwas selbst tun soll, was jemand anders für einen erledigen kann"
    Das Erfolgsrezept des Multimillionärs John D. Rockefeller
    :saint:

  • Da kann ich nur aus meiner Erfahrung der Vergangenheit sprechen.....( muss nicht objektiv sein )


    Alle Druckinstruktoren, die ich kenne sind mindestens mitte 30 ( also mehr Beruferfahrung ) und haben ne Fortbildung als Meister / Techniker oder Studium !


    Zum Fachwissen kommt noch das freie Reden und Erklären (moderieren) und der Umgang mit Kunden/Menschen usw...


    Drücke dir zwar die Daumen, schätze deine Chancen aber nicht sehr gut ein.

  • Vergiss alle bisherigen Antworten. Bei HEIDELBERG entscheidet alleine dein "Auftreten" beim Vorstellungsgespräch und dem ,falls du in Frage kommst, Probedrucken. Meister, Techniker oder sonstige Ausbildungen zum Zauberlehrling sind in keinster Weise Voraussetzung.
    Und kommt mir jetzt bloss keiner mit: "ich weiss aber aus verlässlicher Quelle!". Alles Blödsinn. Ich arbeite selbst seit 18 Jahren bei Heidelberg als Instrukteur.
    Einzig momentan die angespannte Frimenlage wird deiner Bewerbung wahrscheinlich im Weg stehen, da, wie aus den Medien hinreichend bekannt, Stellen abgebaut werden sollen. Es wird zwar niemand entlassen, doch werden Auscheidende nich ersetzt wenn nicht absulot unumgehbar.


    Gruß aus Heidelberg

  • @ ubootcabrio danke für deine Meinung. Damit kann ich schon mal was anfangen. Denn mir wäre es auch neu das ich eine Technikerfortbildung brauch. Wenn es so wäre hätte es auch auf der hp als Anforderung gestanden. Um es kurz noch mal zu erwähnen, ich möchte nicht bei Heidelberg einsteigen. Jedoch wird die wirtschaftliche Lage bei allen DM- Herstellern gleich sein. Wie denkst du über die Berufserfahrung und Alter? Ich bin der Meinung es sollte eine "gesunde Mischung" sein. Denn in meinem alter hat man noch keine großen Pflichten und Bindungen (Ehe, Kinder, Haus etc.) was die Arbeit auf Montage im In- und Ausland bedrift. Und zur Berufserfahrung...naja ich sag mal so ich bin nicht mehr grün hinter den Ohren. Ich konnte bislang alle mir gestellten Aufgaben selbständig und sicher lösen. Ich hatte auch schon die Gelegenheit mit einem Drucker aus CZ zusammen zu arbeiten, da es bei seiner Firma Probleme gab. Ich konnte im also mein erlerntes Wissen auf Englisch vermitteln. Zudem war ich bei der Umsetzung und Aufrüstung einer Maschine, in Zusammenarbeit mit Monteuren, mit tätig. Die Chance bekommt auch nicht jeder. Das sind Fakten die bei dem hoffentlich bevorstehenden Vorstellungsgespräch für mich sprechen....

  • Hallo



    aus deinem Profil heraus würde ich sagen du hast dich bei Metalprint beworben. Da ich auch gelegentlich mit denen zu tun habe kann ich nur sagen das die zwar viel Arbeit haben aber keine neuen Leute einstellen zur Zeit wird die Arbeit eher weitergeleitet ( näher möchte ich das nicht erläutern ). Und jetzt mal zur Erfahrung. Angefangen habe ich als Instruktor mit 21 Jahren also vor 13 Jahren und ich hatte nur eine Ausbildung zum Offsetdrucker. Der Anfang war echt hart 10- 12 Stunden an der Maschine und abends Selbststudium um am nächsten Tag nicht wie ein Volldepp dazustehen. Ist lange her und dieser Teil der Firma existiert nicht mehr aber jetzt bin ich bei ner Firma die alles an DM umsetzt etc und das bringt eine Unmenge an Erfahrung mit sich da meist die DM Hersteller anrufen wenn es von denen keiner machen will.


    MFG Martin

  • Also ein paar Jahre mehr Druckerfahrung könnten sicher nicht schaden, du darfst nicht vergessen, dass du dann Personal mit Jahrzehnten Druckerfahrung schulen musst, und da bist du mit dem Latein schnell am Ende.


    Aber vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit dich in der Firma zum Instruktor fortzubilden. Die lassen einem ja sowieso nicht gleich auf die Menschheit los, also min. 6-12 Monate wird man sicher intern geschult. Aber wie gesagt, ein paar Jahre mehr Praxis könnte sicher nicht schaden, wo und wie auch immer.


    Na dann wünsche ich dir noch viel Erfolg..... :thumbup: