Beiträge von Dexter

    Also ich persönlich möchte nicht an einer UV Maschine arbeiten.Ich hatte Arbeitskollegen die beim arbeiten mit UV Lack Nasenbluten bekamen und den Geruch nicht aushielten.Desweiteren erzählte mir ein HD Monteur wenn sie an solchen UV Maschinen ( wo auch UV Farben verdruckt werden ) nur mit Ganzkörperanzug dort arbeiten dürfen.Er meinte zu mir wortwörtlich " Der ganze UV Dreck gehörte seiner Ansicht nach verboten".

    Wie schaut denn die Sache bei Etikettenpapier aus ? Das ist doch sehr dünn und instabil.Da sollte doch die Laufrichtung egal sein bzw Breitbahn von Vorteil.Ein Instruktor von HD sagte mir das es bei solch dünnen Materialien häufig Probleme mit Anschlagen oder Falten in der Maschine gibt.Sind da Geschwindigkeiten von 18.000 Bg/h überhaupt möglich?! Vllt könnte sich hier ein Etikettendrucker dazu äußern.

    @ Bosten Presse


    Inwiefern ist das wissen verloren gegangen?!

    Klar ab einer gewissen Grammtur ist schon sehr relevant welche Laufrichtung das Material hat.mal angenommen mein Beispiel 90 Gramm glänzend 32er Seiter.Da tut jeder Sachbearbeiter der mitdenkt wert darauf zu legen,dass das Material in BB bestellt wird damit man beim Druck weniger Probleme hat.korrigere mich gerne wenn ich da falsch liege da ich seit geraumer Zeit nicht mehr im Akzidenzdruck tätig bin .

    Schmalbahn Papier macht besonders bei der Auslage Probleme und rollt sich bei hoher Farbbelegung ein.Mancher Drucker hat dann schon gewaltig zu kämpfen einen ordentlichen Auslagestapel hinzubekommen.Da sieht man sofort wenn der Bogen rund in der Auslage ankommt " Ah Schmalbahn Papier". Auch kann man anhand der Stapelfahne erkennen welche Laufrichtung das Material hat .


    100 x 70 ist Breitbahn Material

    70x100 ist Schmalbahn Material.


    Übrigens bei dünnen Materialien wie z.B. 90 Gramm glänzend ist es von Vorteil wenn man das Papier in Breitbahn bestellt hat man weitaus weniger Theater an der Maschine.

    Blackfranky


    War nicht als Vorwurf gemeint aber spart nicht am falschen Ende also an den Farbkastenfolien.Beider XL 106 zeigt die einem sogar an wenn die Folie verschlissen ist ( Farbzonenkompensation) und ausgetauscht werden muss. das kann bei einem 3 Schichtbetrieb schon vorkommen.Auch die Qualität der Folien ist teilweise unterschiedlich.

    Also eine Druckmaschine braucht wie jedes Auto auch einen gewissen Service.Dazu gehören regelmäßig Wartungen wie Kurvenrollen schmieren, Filter ausbauen und reinigen , Wasserwechsel usw.Damit die Maschine das abliefern kann was sie soll.Wer an Wartungen spart letzlich nichts man zahlt sogar drauf weil Reparaturen und ungeplante Stillstände dazu kommen.Mancher Chef ist mit der Einstellung am Service zu sparen gewaltig auf die Schnauze gefallen. Ich kenne keine Druckerei die beim Auslauf die Farbkastenfolie drin lässt.Also das ist schon meines Erachtens ein absolutes muss.

    Also zu einer Sache muss ich noch was zu schreiben.Die farbkastenfolie sollte meiner Meinung nach nach einer Woche gewechselt werden.Selbst bei einer 1 Schicht Maschine.Am Ende der Woche wird doch der Auslauf gemacht.Da sollten die Farbkästen gereinigt werden und die alten Folien kommen dann raus und dann sollte andere Wartungsarbeiten erledigt werden oder ist das bei euch nicht der Fall?

    Maschinen mit Cut Star sind schon selten.ich habe mich schon gewundert das hier jemand im Forum ist der die Frage beantworten kann.

    Ein ehemaliger Geschäftsführer von mir sagte in einer Betriebsversammlung als wir nur 50% der versprochenen 100% Urlaubsgeldes bekamen " Das ist halt nunmal so! Da haben Sie (wir Mitarbeiter) die verkehrte Erwartungshaltung gehabt!


    Spruch eines ehemaligen Kollege "Hauptsache mein Geld kommt pünktlich der Rest ist mir Scheiss egal" So hat der Mann auch gearbeitet und arbeitet bis heute so.

    Ich habe gerade nachgeschaut laut HD.


    Feuchtwerk:


    1.Feuchtauftragswalze zur Platte 4 mm


    2.Feuchtauftragswalze zum Feuchtreiber 4,5mm


    3.Dosierwalze zur Feuchtauftragswalze 5,5mm


    4.Tauchwalze zur Dosierwalze: Keine wirkliche Angabe da steht Wasserfilm abquetschen.



    Da ich die Beschreibung zu schwammig finde, würde ich es so machen Tauchwalze auf Antriebs und Bedienungsseite aufmachen bis die Tauchwalze komplett mit Wasser bedeckt ist und dann beide Seiten nach und nach zudrehen bzw das Wasser abquetschen,bis am Rand (1cm) der Tauchwalze das Wasser leicht noch am Perlen ist und dann noch 15Minten abdrehen.


    Farbwerk:


    Alle Farbauftragswalzen zum Reiber sollten 4 mm haben


    Farbauftragswalze 1+2+3 sollten 3,5mm zur Platte haben.


    4 te Farbauftragswalze soll 3mm zur Platte haben.


    Zwischenwalze zur Feuchtauftragswalze 3,5mm


    Zwischenwalze zur Farbauftragswalze ebenfalls 3,5mm


    Berichte ob es was gebracht hat.

    :D Pass auf das Du keine Ermahnung hier im Forum wegen KBA Mobbing bekommst Norbert ;)


    Übrigens den von Kba sagen nicht Offsetdrucker/ Drucker die sagen Bediener ,

    Operator natürlich im schönen sächsischen Dialekt.

    Kleine Ursache große Auswirkung.Das schöne an dem Beruf ist wenn man Probleme hat und die Ursache findet und löst ist das immer super.Erfahrung ist das A und O und dem Beruf und das kommt mit den Jahren und da trennt sich bei dem Beruf die Spreu vom Weizen.Manche Demo Drucker von den Druckmaschinenherstellern haben im Prinzip ja von der Praxis keine Ahnung.Ausbildung dort gemacht uns immer unter Laborbedingungen gearbeitet ja das entspricht ja wahrlich nicht der Praxis.Deswegen sind die meisten Instruktoren von HD alle externe Leute die über Umwege bei HD gelandet sind.Die kennen die Realität und wissen mit welchen Umständen mancher Kollege sich rumärgern muss.

    Bis jetzt nur immer mit Farbe die Walzen justiert.Wir haben bei uns so ein Messgerät im Haus benutzen es aber nicht.Das ist genauso wie mit dem Roller Check Assistent von HD damit kann man die Walzenstreifenbreite vom Farb und Feuchtauftragswalzen für jedes Werk ausdrucken lassen aber selbst unsere Instruktoren die beim Maschinenaufbau dabei waren nutzen diese Software nicht.

    Servus also so würde ich das Farbwerk in der Reihenfolge justieren.


    1.Farbauftragswalze 3+4 zum Reiber C justieren.


    2. Dann Farbauftragswalze 2+1 zum Reiber D justieren.


    3. Dann Feuchtauftragswalze zum Feuchtreiber E justieren.


    4.Dann Dosierwalze zur Feuchtauftragswalze.


    5.Dann die Tauchwalze zur Dosierwalze.


    6.Zwischenwalze zur ersten Farbauftragswalze justieren und dann zur Feuchtauftragswalze.


    7.Dann Farbauftragswalzen und Feuchtauftragswalze zur Platte wobei Farb und Feuchtwerk angeschossen sein müssen.


    8.Dann zum Schluss den Heber zum Duktor.


    Ich hoffe ich konnte Dir helfen.