Einstieg Digitaldruck

    Wir, eine kleine Offsetdruckerei, können uns dem Fortschritt auch nicht verschließen und wollen in den Digitaldruck investieren.
    Es soll erst eimal mit einem preiswerteren System (ca 15.000 €) los gehen.


    Als Favoriten haben wir eine gebrauchte Xerox 700, oder eine neue Konika Minolta 1060 ins Auge gefasst.


    Leider fehlen hier sämtliche Erfahrungen in diesem Bereich.


    Kleine Auflagen wickeln wir derzeit via Standart Laser Drucker ab.


    Die Xerox 700 weil sie ein gestandenes System darstellt und ins Preissegment passt, allerdings ist sie schon etwas älter.


    Die Konika 1060 ist ein neues System.


    Ich will hier keine Werbung für das ein oder andere System abfragen, vielleicht kann aber jemand mit technischem Hintergrundwissen behilflich sein.


    Wie unterscheiden sich die beiden Maschinen qalitativ?


    Die Maschine soll einen Teil (kleinere Auflagen) der Offsetsparte übernehmen können, wohl wissend, dass die Qualität nicht ganz herranreicht.
    Wie lassen sich die Maschinen halbwegs farbverbindlich kalibrieren.


    Kann man die beiden Systeme überhaupt so einfach miteinander vergleichen, wenn ja wären wir für eine Rückantwort dankbar.





    Ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass die Anfrage hier richtig plaziert ist.

    Ja Danke.


    Ist schon wichtig von jemanden zu hören, dass er zufrieden ist.


    Ich dachte die Xerox 700 hat 2400x 2400 dpi gegenüber der Konika 1060 mit 1200x1200 dpi?


    Die Grundparameter beider Maschinen reichen für unseren Einstieg.




    Hat schon jemand Erfahrungen mit der Konika Minolta 1060 sammeln können?

    Hallo,


    hab mit xerox-Maschinen von der Qualität der Produkte recht gute Erfahrungen gemacht. Ab und zu mal Streifen usw, aber nichts was anschließend nach dem Service nicht wieder ging.
    Einzig die Beschaffung des Toner´s läuft bei xerox nach einer eigenen Politik. Uns ging mal das Gelb aus und hatten erst nach zwei Tagen die Farbe. Und auf Vorrat Farbe bestellen is nich....d.h.auf Support in deiner Nähe achten.
    Zwecks Farbverbindlichkeit: Haben eine Inline Messung und die reicht an unseren PSO zertifizierten Standart im Offset heran. Uns wurde immer ein fertig ausgeschossener Dummy mit an die Speedmaster gelegt und da war wirklich nicht viel Unterschied in der Farbgebung.


    Mit freundlichen Grüßen

    Sei Dir im klaren, dass mit einem neuen System (egal welche Marke) bei geringer Durchsatzrate, es extrem
    schwierig wird, konkurenzfähige Preise anzubieten.
    Und wenn man größere Auflagen darüber jagt nur um auf Klickzahlen zu kommen, hat man schnell die Grenze
    erreicht wo es eigentlich billiger wäre im Offset zu drucken.


    Bei einem gebrauchten System wie die 700er sind es andere Fallstricke die zu berücksichtigen wären.
    Wichtig sind hier die Zählerstände, weil kurz vor der "großen Wartung" diese Geräte meistens ausgetauscht,
    bzw. wieder zurückgenommen werden, oder aber günstig irgendwelchen Gebrauchtmaschinenhändlern verkauft werden.


    z.B. sind die 12.5 Mio so eine Baustelle, wo quasi sämtliche Teile ausgetauscht werden müssen.
    Mit einem Zählerstand von 12.8 Mio und erfolgter Wartung hat man teoretisch gesehen eine viel größere Chance einen
    einigermaßen vernünftigen Wartungsvertrag zu bekommen, als z.B. mit 10 Mio auf dem Zähler.


    Also lass Dir nichts aufschwatzen, auf jeden Fall muss das Gerät vor dem Kauf von einem Techniker begutachtet werden
    wenn es nicht direkt über den Fachhändler (der auch die spätere Wartung übernimmt) gekauft wird.


    Ansonsten gleicht es einem Lotteriespiel das man bei vielleicht 3-4 Tausend auch spielen kann,
    aber nicht bei Summen jenseits der 15 Tausend.


    Bitte nur als Anregung verstehen, es gibt viele Parameter die zu berücksichtigen sind um darauf einzugehen.

    Danke für die Wortmeldungen, haben bei der Entscheidungsfindung mitgeholfen.☺


    Wir haben uns für die Konica Minolta c1060L entschieden, ist zwar ein Einstiegsmodell, aber wir starten ja erst einmal.


    War letztendlich preislich (Anschaffung und Klickpreise) das bessere Angebot, ob uns die Qualität und das Händling im Alltag übezeugt werden wir sehen.


    @ Mac Steve wir haben auch den Minolta eigenen Controller dabei, war bei dem Preis keine Wahloption sondern so im Angebot


    Seid ihr zufrieden damit, oder gibt es Schwachpunkte?


    Wenn die Maschine bei uns läuft, stelle ich mal ein Feedback ein.

    Hallo Bobby,


    ich komme mit dem Minolta-Rip super zurecht. Sehe da keine Einschränkungen, es gibt halt Anwender die gerne auf Fiery arbeiten.
    Es macht vielleicht bei größeren Digitaldruckern Sinn wenn mehrere Maschinen genutzt werden. Gerade für den Einstieg finde ich dass
    Rip ziehmlich selbsterklärend, auch nicht viel anders als ein Druckertreiber.


    Ich denke mit der 1060L hast du einen sehr guten Einstieg. Wir haben uns aber eine Nummer größer zugelegt, mit den 3 Grossraumkassetten Glätteinheit und automatischer Bilddichtesteuerung.
    Eine zusätzliche Festplatte ist noch drinnen, die ist für aufwendige Serienbrieffunktionen (Freeform) nutzbar, weis nicht ob dass bei euch oft kommt, ich nutze es eher selten. Glaube dass konnte das interne Rip nur damit.


    Ansonsten ist die Maschine bei mir für Alles... kleine Auflage, gerade hab ich nen Bildkalender gedruckt, da muss jetzt nurnoch Ringbindung gemacht werden, ist schon zusammengetragen, Durchschbreisätze schon zusammengetragen, sogar Kopien mach ich damit.


    Kannst ja mal Rückmeldung geben wie es so läuft. Vor allem würde mich intressieren ob die Farbkalibrierung stabil bleibt.
    Ich hatte mir am Anfang ein paar Testdrucke gemacht, die ich von Zeit zu Zeit wieder raus hole.


    Grüße


    mac-steve