Briefhüllen mit Gold

  • Hallo, hat jemand eine Idee?


    Ich muss Briefumschläge DIN-Lang an einer Quickmaster drucken. :(:(


    Rechts ist ein ca. 8mm breiter Balken in Pantone-Gold im Anschnitt.
    Das Problem ist, dass das Gold ablegt, trotz max.Pudermenge.


    Die Briefbogen und Visitenkarten dazu waren vom Motiv sehr ähnlich.
    Da gabs keinerlei Probleme.


    Was kann man da tun? ?(

  • hi,


    also meine erste Frage wäre: Welcher Anschnitt?? Oder sind die unverarbeitet? Also müssen erst noch kuveriert werden?
    Das wäre dann auch schon mein Lösungsvorschlag. Erst drucken, trocknen lassen, dann kuvertieren!


    Grüße

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht!!!

  • oha 30 000!


    das wird wohl nicht anders gehen, als die bedruckten Bogen kuvertieren zu lassen. Zumindest wüsste ich keine andere Lösung.


    Maximal vielleicht etwas schnelltrocknenden Glanzlackdrucklack dem Gold beimischen. Aber wird wohl aufs Gleiche hinaulaufen. :(


    Trotzdem gutes Gelingen


    Gruß

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht!!!

  • Ja, das mit dem Lack habe ich auch schon in Betracht gezogen.
    Werde heute Mittag weiter testen.


    Mit dem Lack wird das Gold wohl nicht so abmehlen, allerdings braucht man da ja noch mehr Farbauftrag.


    Das Problem ist, die Dinger werden 3/2 und das ist ein total glattes Papier von conqueror.
    Habe gerade mal 1250 Stück Zuschuss bekommen (wegen der Kosten versteht sich!)

  • ...warum tut man sich so einen Auftrag in dieser Auflage an einer QM an?
    Diese Dienstleistung wird unter anderem von Kuvertdruckereien (hier in Hamburg z.B. Keuscher)
    oder auch dem Papierlieferanten IGEPA angeboten. Mit Spezialmaschinen in einem Bruchteil der
    Zeit zu einem günstigerem Kurs. Kannst ja mal ne Nacht drüber schlafen. Beste Grüße, Olaf.

    Es heißt ja nur "guten Morgen" weil "halt die Fresse" gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist. :rolleyes:

  • jetzt mal ehrlich!!


    3/2-farbig in der Auflage mit Gold?? Wer nimmt denn so einen Auftrag ohne vorherigen Testdruck an???


    Auf welcher Maschine läuft das denn?? Habt ihr die Möglichkeit das irgendwo machen zu lassen??
    Mit fertigen Hüllen kannste das knicken. Hab schon Millionen Hüllen gedruckt, aber sowas noch nie! Würde ich auch nicht. Zumal randlos
    bei Hüllen immer so ne Sache ist. Allein schon wegen der Dopplung des Randes.


    Da tut mir der Drucker direkt mal echt leid


    Edith sagt: Das mit der Quickmaster hab ich überlesen. Streich die Frage aus dem Protokoll ;)

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht!!!

  • Völlig ungeeigneter Job für schon fertige Hüllen. Wie meine Vorredner schon sagten, der einzig richtige Weg ist über einen Dienstleister für Hüllenfertigung...bei 30.000 bestimmt günstiger, als eine Reklamation vom Kunden am A.... zu haben. Klingt aber auch nach unwissender Werbeagentur, ich kenne das aus eigener Erfahrung!!! Aus Sch.... lässt sich nunmal kein Gold machen :thumbdown:

  • Auch mein dingender Rat ist ZUERST Drucken und DANACH kuvertieren. Ich meine Gold ist sowieso immer ein wenig speziell zu drucken wegen Deckung, man tut sich vorm Kuvertieren zehnmal leichter.
    Wurde der Auftrag vom Sachbearbeiter vorher nicht genauestens durchkalkuliert? Ist es jetzt günstiger mit den Verzögerungen und 1000 Kuverts als Makkulatur? Interessant wäre die Nachkalkulation.
    Drucken ist eben nicht nur "Aufs Knöpferl drucken" sondern man sollte desöfteren auch vorher denken.


    Naja, nicht immer ist der Drucker der Blöde...

  • Hallo,


    1. Farbhesteller anrufen und nach einer speziellen Mischung für das Papier nachfragen mit Trockenstoffen u.s.w
    2. Unterlagebogen auf Format der Hülle schneiden + 1mm , damit sich das Gold nicht am Gegendruck aufbaut und die Rückseite der Hüllen verschmutzt, falls es etwas wackelt.
    3. Auslage auf Format stellen und kein Transportband benutzen , kleine Stapel und direkt während dem lauf rausholen und auf Seite legen und Pudern
    4. Gold über 2 Druckwerke fahren und so wenig wie möglich Wasser


    viel Erfolg


    Grüße


    Adam

  • Meiner Ansicht nach ist dieser Auftrag so wie er ausgeführt wurde sowieso schon ein Verlust. Eigenartig nur, dass so leichtfertig eigentlich schöne, gewinnbringende Arbeiten verschleudert werden. 30.000 ist ja eine schöne Auflage. Dann auf einer Quickmaster? Vielleicht wäre es besser gewesen den ausführenden Fachmann (Drucker) VORHER zu Rate zu ziehen, wenn er sein Geld verdient müsste dieser ja wissen wie man diesen Auftrag richtig händelt.
    Ganz ehrlich, ich als Chef würde mich in den Allerwertesten beissen.
    Abgesehen vom Problem des abfallenden Druckes muss man wie einer meiner Vorredner schrieb in den allermeisten Fällen das Gold auch noch über zwei Werke drucken, wie soll das alles gehen bei schon fertigen Briefhüllen?
    Nochmals schade um diesen schönen Auftrag, richtig angefasst wäre er schon fertig und ein schöner Gewinn, doch so? Erstaunlich in einer Zeit in der die Druckereien um jeden Kunden kämpfen müssen...

  • Oh, da habe ich ja gleich eine ganze Lawine von Beiträgen ausgelöst.


    Der Auftrag ist mittlerweile durch, zumindest eine Teillieferung. Für den Rest reicht es auch noch nach Weihnachten zu liefern.
    Wurde mit dem Kunden so abgesprochen.
    Vom Ergebnis wars letztendlich OK, habe sämtliche Farben mit Lack gemischt, 2 stunden gewartet, und dann leicht angezogene Farbe verdruckt.
    Puder, nur 15er ins Glas, dafür aber voll auf.
    Werde nun eine Farbe mit einer optimaleren Trockeneigenschaft besorgen.


    @Adam85 das mit den Unterlagen werde ich dann auch noch machen, das nächste mal.


    Ich verstehe jetzt nicht so ganz das Tamtam wegen der Maschine?
    Der Auftrag wurde jetzt schon das 8te mal auf genau diesem Hobel gedruckt. Bisher ohne nennenswerte Probleme.
    Aber halt leider nicht von mir, sondern von einem Drucker der leider nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.
    Meiner Meinung liegt es an der Farbe, und vielleicht mit meiner nicht vorhandenen Erfahrung genau mit diesem Auftrag.
    #
    Sicherlich könnte der Auftrag irgendwie besser laufen.
    Aber habt Ihr immer für jeden Auftrag die optimalste Maschine zur Verfügung? Muss halt nehmen was vorhanden.
    Außerden bringt der Kunde selbst die Umschläge vorbei, und genau 48 Stunden später möchte der die erste Kiste mit bedruckten haben.
    Wie soll das gehen beim externen Dienstleister?


    @ExDrucker
    stell doch andere nicht hin wie die Deppen vom Dienst.
    Du kannst doch gar nicht beurteilen wie viel oder wenig mit dem Auftrag verdient wird.
    Und ob überhaupt der Auftrag und andere da wären, würden wir diesen nicht selbst produzieren.
    Wir wissen schon was wir da tun.